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Teil I: Motivation

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Das Komponenten-Prozeß-Modell (Scherer, 2001): 4 Stimulus Evaluation Checks (Einschätzungen, die<br />

sequentiell vorgenommen werden und rekursiv wirken)<br />

1. Relevanz: Neuigkeitsbewertung, intrinsische Angenehmheit, Relevanz für Ziele und Bedürfnisse<br />

2. Implikation: kausale Attribution (wer, was, warum?), Ergebniswahrscheinlichkeit, Diskrepanz zur<br />

Erwartung, Dringlichkeit, Zuträglichkeit oder Abträglichkeit zu eigenen Zielen und Bedürfnissen<br />

3. Bewältigungspotential: Kontrolle, Macht, Anpassungspotential<br />

4. Normative Signifikanz: interne und externe Standards<br />

Attributionsstile (Neumann, 2000): Pbn wurden prozedural geprimt, indem sie entweder Sätze in der<br />

ersten Person („Ich nehme…“) oder in der dritten Person („Er nimmt…“) schreiben sollten. (= internales<br />

oder externales Priming).Im Anschluss erfahren sie eine harsche Reaktion und es wird untersucht, wie die<br />

Pbn darauf reagieren.<br />

Liegt der Fokus also auf dem Selbst, dann zeigen wir eher<br />

Schuldgefühle, weil wir glauben, soziale Normen verletzt<br />

zu haben. Liegt er allerdings auf jemand anderem (durch<br />

Priming), dann empfinden wir eher Ärger! Rechnet man<br />

die Attribution aus dem Zusammenhang von<br />

Prozeduralem Priming und der Emotion heraus, dann<br />

wird der Zusammenhang nicht mehr signifikant.<br />

Attribution ist also entscheidend

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