Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
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Wegen der begrifflichen Schwierigkeit folgende Arbeitsdefinition: Emotionen sind objektgerichtete,<br />
unwillkürlich ausgelöste affektive Reaktionen, die mit zeitlich befristeten Veränderungen des Erlebens und<br />
Verhaltens einhergehen<br />
Zentrale Dimensionen von Emotionen:<br />
- Affektivität (Gefühlscharakter)<br />
- Objektgerichtetheit (Intentionalität)<br />
- Unwillkürlichkeit (Automatizität)<br />
- Zeitliche Befristung (emotionale Episode)<br />
Abgrenzbar zu <strong>Motivation</strong> durch:<br />
- <strong>Motivation</strong>: Bezugsobjekt liegt immer in der Zukunft (Ziel)<br />
- Emotion: Bezugsobjekt kann auch in der Vergangenheit liegen<br />
Die Struktur von Emotionen<br />
1. Diskret: verschiedene Grundemotionen, die klar abgrenzbar sind (Ekel, Freude, Trauer, etc.)<br />
� Strukturbestimmung durch: Aufzeigen von Homologien (ähnliches Erscheinungsbild) und<br />
Analogien (ähnliche Ursache) im emotionalen Verhalten<br />
Beispiel: Die Basisemotionen, die angeboren und universell sind sowie einen unverwechselbaren Ausdruck<br />
im Verhalten (z.B. Gesichtsausdruck) und distinkte physiologische Muster haben<br />
� Was die Anzahl an Basisemotionen angeht, existieren Schwankungen von 2 bis 10, allerdings<br />
werden übereinstimmend genannt: Freude, Trauer, Angst/Furcht und Ärger<br />
Probleme an den Basisemotionen:<br />
a. Uneinheitliche Kriterien und Unklarheit über die Anzahl<br />
b. Keine Falsifikationsmöglichkeiten<br />
Emotion lässt sich nicht<br />
sinnvoll von <strong>Motivation</strong><br />
abgrenzen, wenn das<br />
Bezugsobjekt in der Zukunft<br />
liegt