Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
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Einwände:<br />
- Nichtlinearer Zusammenhang zwischen Erregung und Leistung!<br />
- Braucht man das Triebkonzept überhaupt noch? Erklärung über bedürfnissensitive Anreizwerte<br />
- Woher wissen Tiere, wo sich welche Belohnungen befinden?<br />
o Kognitive Erklärung: Erwartung<br />
o Lerntheorie: fragementarische antizipatorische Zielreaktionen<br />
- Spontaner Reaktionswechsel: Tier wählt zuvor nicht verstärkte Reaktion<br />
- Einwände gegen belohnende Trieberregungsabfuhr<br />
o Spontanes Explorationsverhalten und Risikosuche (Neugier)<br />
o Aversion gegen zu geringe Stimulation (Reizentzug)<br />
o Intrakranielle Selbststimulation<br />
o Experimentelle Befunde, s.u.<br />
o AKtivationstheorie: optimales Erregungsniveau statt Triebreduktion (Berlyne)<br />
Sheffield, Wulff & Baker (1951): Männliche Ratten (die bisher noch nicht kopuliert hatten) lernten eine<br />
instrumentelle Reaktion, um mit einem läufigen Weibchen zu kopulieren (Laufen zur Kammer), obwohl der<br />
Kopulationsvorgang vor dem Orgasmus unterbrochen wurde. AV: Laufgeschwindigkeit zurück zur Kammer<br />
<strong>Teil</strong> III <strong>Motivation</strong> als Ergebnis von Verstärkung<br />
1. Klassisches Konditionieren (S-R-Lernen) : Stimulus -> Blackbox -> Response<br />
US -> UR; CS + US -> UR; CS -> CR<br />
Allerdings: Verhaltensaktivierung stärker<br />
bei passender Triebquelle<br />
Versuch ist von Merryman (1952)<br />
Die Ergebnisse sprechen dafür, dass nicht<br />
die Triebreduktion, sondern<br />
Triebsteigerung belohnend wirkt =><br />
Ratten aus der Exp.-Gruppe lernen<br />
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