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Teil I: Motivation

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2. Sekundärprozeß: Aufschub, Planen, Ersatzhandlung (Realitätsprinzip, vermittelt durch Ich)<br />

3. Abwehrmechanismen<br />

4. Katharsishypothese<br />

Empirie zu Freud:<br />

- Hauptsächlich anekdotische Evidenz (Anna O., Fehlleistungen, Traumdeutungen)<br />

- Verdrängung bzw. Wahrnehmungsabwehr<br />

- Aggressionsabbau nach der Katharishypothese<br />

Wahrnehmungsabwehr (z.B. McGinnies 1949): Latenzzeit, die Pbn zur Erkennung von Tabu- vs.<br />

Alltagswörtern brauchen, höher<br />

Kritik an der Theorie der Wahrnehmungsabwehr hat diese widerlegt:<br />

- Antwortschwelle: eher Antwort als Wahrnehmung wird verzögert (vielleicht aus Scham)<br />

- Worthäufigkeit: Tabuwörter seltener und deswegen höhere Latenz?<br />

- Wahrnehmungsparadox: Wie kann man etwas abwehren, bevor man es wahrgenommen hat?<br />

- Methodik: Zweifel an Zuverlässigkeit der Befunden, z.B. wg. Hypnose<br />

� Befunde deuten eher in die entgegengesetzte Richtung<br />

1. Negativitätsbias: bedrohliche Reize werden stärker beachtet (vgl. Phobiker)<br />

2. Relevanzbias: erhöhte Sensitivität für bedürfnisrelevante Reize<br />

Katharsishypothese: widerlegt bzw. gegenteilige Auswirkung auf Verhalten<br />

Bushman, Baumeister & Stack: Personen lesen Artikel pro oder contra Katharsis. Dann wird Ärger induziert<br />

und die Pbn gebeten zu schätzen, wie attraktiv sie das Einschlagen auf einen Sandsack finden. (erhöht bei<br />

den Pro-Katharsis). In einer zweiten Studie wird dann diese Aggression entweder ausgelebt oder nicht und<br />

danach die Aggression gegenüber einer dritten Person gemessen: Erhöht beim Ausleben!!<br />

Hulls <strong>Motivation</strong>stheorie: Verbindung von Lerntheorie und <strong>Motivation</strong><br />

- Trieb: unspezifische Antriebsquelle von Verhalten, Konzept von mehreren Trieben abgeschafft<br />

o Defizitmotivation: unbefriedigte Bedürfnisse, ohne Defizitmotivation kein Verhalten<br />

o Trieb: motivationale Komponente physiologischer Bedürfnisse , ohne Trieb kein Verhalten<br />

o Sekundäre Triebe: erlernt, z.B. konditionierte Furcht<br />

- Triebreduktion verstärkt Verhalten => ohne Verstärkung kein Lernen!<br />

- Richtung des Verhaltens wird durch gelernte Verhaltensweisen/Verhaltensgewohnheit (habits)<br />

festgelegt (das dominante Verhalten wird gezeigt) => Trieb gibt nur Energie<br />

- Habit: hierarchische Verstärkungsgeschichte eines Verhaltens in einer Situation<br />

- Gezeigt wird immer nur das Verhalten, das in der Vergangenheit am häufigsten verstärkt wurde<br />

- Verhalten wird durch ein multiplikatives Modell erklärt

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