Teil I: Motivation
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Erwartungs-Mal-Wert-Modell<br />
- Erwartung: subjektive Eintretenswahrscheinlichkeit<br />
- Wert: subjektiver Anreiz<br />
� Erwartungs-Mal-Wert-Theorie: Handlungsmotivation ergibt sich aus dem Produkt von Wert der<br />
Handlungsfolgen und der subjektiven Erwartung, mit dem Verhalten die erwünschten Folgen zu<br />
erzielen ( M = W * E ); einmalig, weil hier kognitive Faktoren (Vorwegnahme der Belohnung) eine<br />
Rolle spielen<br />
o Kein Verhalten ohne Erwartung von Folgen<br />
o Kein Verhalten ohne Anreiz<br />
Homo Oeconomicus = Moderne Nutzentheorie von Neumann & Morgenstern<br />
- Nutzen: subjektive Bewertung von Situationen und Handlungsergebnissen<br />
- Nutzenfunktion (u): Zuordnung von Nutzwerten zu Ergebnissen, z.B. Geld<br />
- Präferenz = hoher Nutzen<br />
- Handlungsentscheidungen: Nutzenmaximierung (Wahl der Option mit höchstem Nutzen) und<br />
Konsistenzpostulat (z.B. Rationalitätsaxiom)<br />
Nutzentheorie: Wahrscheinlichkeiten spielen auch eine Rolle<br />
Kritik am Modell:<br />
- Subjektivität von Einschätzungen: Abweichungen des geschätzten Nutzen vom tatsächlichen<br />
usw. (subjektiver Nutzen nicht proportional zum objektiven Nutzen)