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Teil I: Motivation

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Zielsetzung<br />

1. Zielschwierigkeit (Anspruchsniveau): Anspruchsvolle Ziele => hohe Leistung<br />

2. Zielspezifizität: Hohe Spezifizität ist Voraussetzung für Feedback (essentiell für<br />

Handlungsregulation), z.B. guter Student sein vs. gute Klausur schreiben<br />

3. Zielbindung (Commitment): Zielbindung als Moderator des Zusammenhangs zwischen Zielen und<br />

Ergebnissen, vermittelt durch <strong>Motivation</strong>, beeinflusst durch folgende Faktoren<br />

� Ziele sollen SMARTER sein (spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch, termingebunden;<br />

außerdem eigeninitiativ erreichbar und rückmeldungsgebunden)<br />

Intentionale Selbstgestaltung<br />

Das Selbst als Gegenstand des Handelns: Selbstdefinition und persönliche Identitätsziele als spezifisch<br />

menschliche <strong>Motivation</strong>squelle<br />

� Identitätsziele: Wer und wie wir sein und werden wollen (Persönlichkeit, Lebenslauf und<br />

Erfolgssymbole)<br />

Daraus abgeleitet: Realselbst, Idealselbst und mögliches Selbst<br />

� „possible selves“: Die Selbste, die wir gerne wären, vor denen wir Angst haben, die wir sein<br />

müssen etc. (das dünne Selbst, das schlaue Selbst, das gewissenhafte Selbst); wirken motivierend<br />

� Erwünschte und erwünschte Selbste wirkend motivierend, z.B. „Ideal self“ (Ideale) vs. „Ought<br />

Self“ (Pflichten)vs „actual self“<br />

� Unterschiedliche Selbstdiskrepanzen (Angst, wenn Realselbst ungleich Sollselbst und Traurigkeit<br />

wenn Realselbst ungleich Idealselbst); ergo unterschiedliche affektive Konsequenzen nach Tory<br />

Higgins Selbstdiskrepanztheorie<br />

� Promotion focus (Nutzen von Chancen) oder Prevention focus (Vermeidung von Fehlern)<br />

Sicherung der personalen Identität<br />

Zielsetzung und akademischer Erfolg<br />

(Morisano et al): Studenten mit<br />

Leistungsproblemen, die ein<br />

computergestüztes Zielsetzungstraining<br />

durchlaufen haben, erbringen im<br />

folgenden Semester bessere Leistungen<br />

als eine vergleichbare Kontrollgruppe<br />

ohne Training<br />

� SMARTe Ziele fördern Leistung

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