Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
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RT = entweder Annäherungstendenz (wenn positiv) oder<br />
Vermeidungstendenz (wenn negativ)<br />
Empirische Lage<br />
z.B. Atkinson & Litwin, 1960: Pbn können selber entscheiden, aus welcher Entfernung sie Ringe auf ein Ziel<br />
werfen<br />
Die Widerlegung des Risiko-Wahl-Modells führte zur kognitiven Wende<br />
Vorhersagen des Anspruchsniveaus<br />
1. Erfolgsmotivierte (Me > Mm)<br />
präferieren mittelschwere<br />
Aufgaben und strengen sich hier<br />
maximal an und zeigen max.<br />
Ausdauer<br />
2. Misserfolgsmotivierte (Me < Mm)<br />
Meiden generell<br />
Leistungssituationen<br />
Sind bei mittelschweren Aufgaben<br />
am meisten gehemmt und zeigen<br />
hier geringste Ausdauer und<br />
Anstrengung<br />
Präferieren sehr leichte (hoher<br />
Misserfolgsanreiz) oder sehr<br />
schwierige Aufgaben (hohe<br />
Misserfolgswahrsch.) => leichter<br />
extern zu attribuieren<br />
Risiko-Wahl-Modell würde sagen:<br />
Erfolgsmotivierte nehmen mittlere Distanzen,<br />
Misserfolgsmotivierte meiden mittelschwere<br />
Aufgaben<br />
� Das tun sie aber nicht!<br />
Misserfolgsmotivierte weichen nicht auf<br />
extreme Schwierigkeitsbereiche aus Das<br />
Risiko-Wahl-Modell ist also widerlegt<br />
� Streben nach Informationen über die eigene Fähigkeit statt antizipierter Affekt (Stolz bzw.<br />
Scham) bei Erfolg/Misserfolg im Vordergrund (steuert Leistungsverhalten)<br />
� Dieses Streben nach Informationsgewinnung ist dabei unabhängig von der<br />
Aufgabenschwierigkeit, allerdings Präferenz für mittelschwere Aufgaben, weil man dort am<br />
meisten über seine Leistungsfähigkeit erfährt (Dissoziation von Diagnostizität und<br />
Aufgabenschwierigkeit)<br />
� Diagnostizierbarkeit stärker bei Erfolgs- als bei Misserfolgsorientierten (aus Angst vor neg.<br />
Feedback?)