Strategische Gesamtbanksteuerung - Sparkassenzeitung

Informationsverluste in einem System eingebunden.
Als vertriebsorientiertes Instrument
soll Fioport Vermarktung zur nachhaltigen
Ertragssteigerung, langfristigen Kundenbindung
und Neukundengewinnung beitragen.
Mit der CeBIT-Sonderschau „Professional
Data Center“ werden in Halle 11 Besucher
angesprochen, die Lösungen für die ständig
wachsenden Ansprüche an Leistung, Sicherheit
und Verfügbarkeit von Firmendaten suchen.
„Data Center sind mehr als Verwaltung,
Organisation und Speicherung von Daten,
sie bilden das Rückgrat der Unternehmens-
IT. Sämtliche für ein Unternehmen, dessen
Kunden und Mitarbeiter relevanten Daten
werden dort bereitgestellt und verarbeitet,“
erläutert CeBIT-Chef Frank Pörschmann.
Das erfordert aus seiner Sicht „ein
Höchstmaß an Sicherheitsvorkehrungen
sowie größtmögliche Verlässlichkeit und
optimale Verfügbarkeit. Das Themenspektrum
reicht von Virtualisierung und Cloud
Computing, Konsolidierung und Consulting
über Energieversorgung, IT- und physischer
Sicherheit bis zu M2M (Machine to Machine).
Im Zentrum der Sonderschau steht die
„Speaker‘s Corner“ mit Vorträgen, Diskussionen,
Live-Präsentationen und zahlreichen
Möglichkeiten zum Networking.
de-mail in den startlöchern
Der Public Sector Parc bekommt 2012 einen
neuen Sonderbereich: „Government for you“.
Dort werden die neuesten eGovernment-
Projekte für die Bund- und Länderebene
gezeigt. Den Mittelpunkt des neuen Ausstellungsbereiches
bildet der Stand der
Beauftragten der Bundesregierung für
Informationstechnik (BfIT), um den sich die
einzelnen Bundesländer anordnen.
Auf dem BFIT-Messestand können sich
Besucher zu den drei Schwerpunkten „Open
Government“, „Smart Government“ und „Trusted
Government“ informieren und aktuelle
Anwendungen ausprobieren. Themen sind
der neue Personalausweis, De-Mail oder der
Prozessdatenbeschleuniger (P23R). Zu den
Exponaten gehören spezielle IKT-Lösungen
für die öffentliche Arbeit und Awendungsbeispiele
für den neuen Personalausweis.
Neues ist auf der CeBIT auch aus dem
Bereich „sichere Übertragung elektronischer
Nachrichten“ zu erwarten. Für den Internet-
Dienstleister 1&1 hat Vorstand Jan Oetjen
bereits Mitte Februar angekündigt. „Wir werden
unsere De-Mail am 06. März auf der CeBIT
in Hannover vorstellen.“ Neben der United-
Betriebswirtschaftliche Blätter 03|2012
Internet-Tochter 1&1 gehören auch die Telekom
und Mentana Claimsoft zum Konsortium.
Mentana hatte jüngst als erstes Unternehmen
die komplette Zertifizierung beim Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
und beim Bundesdatenschutzbeauftragten
erfolgreich durchlaufen. Sie ist Grundvoraussetzung,
den Dienst im deutschen Markt
betreiben zu dürfen.
Kunden sollen den Plänen zufolge die
rechtsverbindlichen E-Mails von der zweiten
Jahreshälfte an nutzen können. „Von den 150
Briefen, die jeder Deutsche durchschnittlich
pro Jahr erhält, könnten künftig 80 Prozent
durch die elektronische Post ersetzt werden“,
glaubt Oetjen. 1&1 will den neuen elektronischen
Brief billiger anbieten als die Post
ihr Konkurrenzprodukt E-Postbrief. Jüngsten
Zahlen zufolge war das Interesse für das
Produkt, das ja schon länger im Markt ist,
bei der breiten Masse der Bürger allerdings
INFOBOx
it-management
gering. Analysten gehen Medienberichten
zufolge in den vergangenen Monaten von
durchschnittlich 200.000 Nutzern aus.
1&1 sieht den eigenen Wettbewerbsvorteil
vor allem darin, dass die Freemail-Töchter
GMx und Web.de bereits über Millionen
E-Mail-Accounts verfügen. Während die
Post zunächst eigene E-Mail-Postfächer einrichten
musste, können die De-Mail-Nutzer
bei den beiden Freemailern die vorhandenen
behalten. Die Telekom hat ebenfalls
entschieden, wie ihre künftigen De-Mail-
Adressen aussehen sollen. Sie werden den
Zusatz „de-mail.de“ erhalten. Privat- und
Unternehmenskunden sollen die sichere
und verbindliche E-Mail so auf den ersten
Blick erkennen können. Das Unternehmen
hat sich nach eigenem Bekunden bewusst
für die Kennung de-mail.de und gegen eine
eigene Neuschöpfung, die gesetzlich möglich
gewesen wäre, entschieden. ¯
traditioneller Banken-Branchentreff ohne Vortragsprogramm
Eine wichtige Anlaufstelle für Finanzdienstleister ist auf der CeBIT 2012 die Halle 12.
Erstmals hat die Messegesellschaft dort die Sonderschau „Banking & Finance World“
untergebracht. Themen sind dort unter anderem: Online-Banking, Absicherung von
Konten und Transaktionen sowie flexible Sicherheitslösungen für digitale Identität im
Online-Business. Ein eigenständiges Vortragsprogramm wird es 2012 nicht geben.
Als deutsche Anbieter sind dort neben zahlreichen europäischen und internationalen
Ausstellern, darunter aus China, Taiwan, Südkorea und den USA, mit ihren Produkten
präsent (Stand: Februar):
Bamatec (sömmerda): Automatische Banknoten-Banderoliermaschinen
bit informatik (trier): Bank-Software/Bankfachliche Dienstleistungen (aktive Unterstützung
der Sparkassen bei der IT-Konsolidierung zur Finanz Informatik)
Brightec (hamburg): Münzsortierer/Banknotenzählmaschinen
Bs Banktechnik gmbh (chemnitz): Münzsortierer/Banknotenzählmaschinen
cashconcepts europe (lindau): Banknotenzählmaschinen/Euro-Banknoten-Prüfgeräte
ddm hopt + schuler (rottweil): Kartenlesegeräte
eckhardt data processing group (langenselbold): Scanner und Scheck-Processing
Fio systems (leipzig): Bank-Software
hs-security Ware (Wunstorf): Dongle/Kopierschutzsysteme
ip systeme (kirchzarten): Bank-Software
kobil systems (Worms): App Security-Tool/TAN-Generatoren/mIDentity
payment-network (gauting): Bezahl-Lösung Sofortüberweisung.de
paypal deutschland (dreilinden): Bezahl-Lösungen
prehkeytec (mellrichstadt): Sicherheitstastaturen
profindustry (hamburg): Aktenvernichter
reiner sct (Furtwangen): Kartenlesegeräte/Scanner
signotec (ratingen): Unterschriftenerfassungsgeräte
thetakom. (pfungstadt): Videokonferenzsysteme/Kollaborations-Tools
wh münzprüfer (Berlin): Münzprüftechnologie
windata (kißlegg): Finanz-Software
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