WohnumfeldqualitÃ¤t - IRAP - HSR Hochschule fÃ¼r Technik Rapperswil

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Entwurfidee • Repräsentativität des gewählten Blickwinkels •Optische Klarheit • Genauigkeit • Massstab FACHPERSON Visualisierung •Jahreszeit / Licht‐ und Wetterverhältnisse •Präsentation • Darstellungsmethode FACHPERSON Wahrnehmung • Kulturelle Hintergrung • Ortskenntnisse und ‐verbundeheit • Gemütszustand BEFRAGTE Interpretation •Alter / Familiensituation • Interesse für Gestaltung • Bewertung der Ist‐Zustand • Frühere Wohnumfelderfarungen BEFRAGTE Bewertung • Finanzielle Möglichkeiten •Grund Wohnungswahl •Eigene Bedürfnisse BEFRAGTE Zahlungsbereitschaft Abb. 13: Bewertungsprozess (eigene Darstellung) 44 Bilder als Kommunikationsmittel
9.3 Allgemeine Kriterien für Visualisierungen Um den ganzen Prozess von der Idee bis zur Wahrnehmung und Bewertung auf das richtige Gleis zu führen sollen folgende Kriterien zur Erstellung der Bilder in Betracht genommen werden. Äquivalente Reaktion „Eine Visualisierung sollte beim Betrachter eine Reaktion hervorrufen, die der Reaktion auf den Anblick des Projekts in der Realität im Wesentlichen entspräche.“ (Appleyard, 1997) Hierzu hat Stephen Sheppard bereits 1989 fünf allgemeine Grundsätze aufgestellt die die Akzeptanz der Betrachter berücksichtigen: Repräsentativer Charakter: Visualisierungen sollten typische oder wichtige Ansichten/Voraussetzungen abbilden. Genauigkeit: Visualisierungen sollten das faktische oder erwartete Erscheinungsbild simulieren (zumindest für die Faktoren, die beurteilt werden sollen). Optische Klarheit: Details, Bestandteile und Gehalt der Visualisierung sollten deutlich erkennbar sein. Interesse: Die Visualisierung sollte das Interesse des Publikums wecken und möglichst für längere Zeit fesseln. Legitimität: Die Visualisierung sollte sich rechtfertigen lassen und ihr Genauigkeit nachweisbar sein. Komplexität reduzieren Die Komplexität der Bilder und damit die benötigte aktive Selektionsleistung soll reduziert werden, insofern den oben stehenden Kriterien nicht widersprochen werden. Nun stellt sich die Frage, wie Bilder aufgebaut werden können, damit wir die richtige Selektion machen bzw. die richtige Information als relevant einordnen. Aktive Selektionsleistung reduzieren Nicht relevante Details sollen weggelassen werden. Bilder dürfen nicht überladen sein; z.B. durch darstellen von vielen menschlichen Gestalten. Die Setzung eines verbalen Kontexts lenkt die Gedanken der Betrachter, z.B. in Form von Über‐ oder Unterschriften Bilder als Kommunikationsmittel 45
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