Wohnumfeldqualität - IRAP - HSR Hochschule für Technik Rapperswil
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Ein Pretest suggerierte, dass die Befragung grundsätzlich verständlich ist und<br />
die Methode ‚funktioniert‘. Es wurden Zahlungsbereitschaften geäussert.<br />
Leider würde eine vollständige Befragung mit Einbeziehung von mehreren<br />
Siedlungen den Rahmen dieses Projekts sprengen. So kann das Funktionieren<br />
der Fragebögen und die Repräsentativität nicht auf einen grösseren Massstab<br />
geprüft werden.<br />
16 Evaluation der angewandten Methoden<br />
16.1 Das Choice Experiment<br />
Das Choice Experiment wird verwendet um mögliche Veränderungen am<br />
Wohnumfeld zu bewerten. Hierzu werden Umfragen gemacht, die die Präferenzen<br />
der Befragten auf einen hypothetischen Markt widerspiegeln.<br />
Um diese Präferenzen in Zahlungsbereitschaften aus zu drücken, stellt einer<br />
der verwendeten Attribute den Preis des Guts, in Form von einer Mietzinserhöhung<br />
da.<br />
16.1.1 Vor‐ und Nachteile des Choice Experiments<br />
Vorteile<br />
Diese Methode berücksichtigt die Multidimensionalität der vorgeschlagenen<br />
Veränderungen und erlaubt einen Rückschluss auf die<br />
Bewertung der verschiedenen Elemente.<br />
Der grosse Vorteil des Choice Experiments ist, dass hypothetische<br />
Entscheidungssituationen sehr realistisch dargestellt werden.<br />
Nachteile<br />
Ein Choice Experiment anhand von Bilder eignet sich weniger für die<br />
Wiedergabe von gesamtheitliche Freiraumkonzepte. Das Zerlegen in<br />
Attributes und Levels sorgt für eine Bewertung der punktuellen<br />
Gestaltungsmassnahmen.<br />
80 Evaluation der angewandten Methoden