Wohnumfeldqualität - IRAP - HSR Hochschule für Technik Rapperswil

Teil V
Schlussfolgerungen
15 Ereignisse und Einschränkungen
Die vorliegende Arbeit hat einen Versuch unternommen eine Methodik
auszuarbeiten um Zahlungsbereitschaften und Präferenzen von Mieter für
eine Aufwertung der Wohnumfeldqualität zu analysieren. Es wurde eine
quantitative (Choice Experiment) und eine qualitative (Visualisierungen)
Annährung zu dem Thema angestrebt.
Dabei wurde der Eigenwert der Einsatz von Visualisierungen in den
Fragenbögen genutzt und bestätigt. Bilder bieten die Möglichkeit einfacher
eine Entscheidung zu treffen, vor allem bei Gestaltungsfragen. Anhand der
Ergebnisse der Marktwertstudie (Rossi, 2008), war es möglich Entwurfsvarianten
zu erstellen, die die Vorstellungen von Mietern mehr oder weniger
entsprechen.
Da jeder Bereich nur von einem Standpunkt und Blickwinkel und nur als
Momentaufnahme gezeigt wird, werden die Bereiche und ihre Scenarios aber
isoliert betrachtet. Alle Bereiche hängen jedoch zusammen.
Ein Bild macht keine Aussagen über die Ausstattung der anderen Bereiche,
auch die Mietzinserhöhung gilt nur für die gezeigten Veränderungen. Die
totale Mietzinserhöhung würde sich aus einer Aufzählung der verschiedenen
ausgewählten Scenarios und entsprechende Mietzinserhöhungen ergeben.
Dies könnte zur Angabe einer höheren als der wirkliche Zahlungsbereitschaft
führen.
In dieser Arbeit geht es aber nicht wirklich darum, wie viel Mieter genau
bezahlen würden, sondern eher um den Nutzwert. Die Methodik, die in
diesem Bericht eingesetzt wird, eignet sich zur Beantwortung folgender
Fragen: Sind Mieter grundsätzlich für eine Wohnumfeldverbesserung
zahlungsbereit Lohnt es sich für den Eigentümer in Verbesserungsmassnahmen
zu investieren
Ereignisse und Einschränkungen 79