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Wohnumfeldqualität - IRAP - HSR Hochschule für Technik Rapperswil

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Die face‐to‐face‐Befragung wird aus folgenden Gründen bevorzugt:<br />

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<br />

<br />

Bei Unklarheiten kann eine Erläuterung gegeben werden;<br />

Befragten lassen sich weniger schnell ablenken von der Befragung;<br />

Die Umfrage muss nicht gross bekanntgemacht werden, Mieter<br />

fühlen sich schneller angesprochen bei direktem Kontakt<br />

13.4 Der Pretest<br />

In einem Pretest wurde der Fragebogen auf Verständlichkeit geprüft. Sowohl<br />

Fachleuten als ‚Laien‘ wurden befragt. Aus dem Pretest hat sich<br />

herausgestellt, dass folgende Sachen beachtet werden sollten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Verschiedenen Choice‐Sets (jeweils 1 A4‐Seite), sollten einseitig<br />

gedruckt werden. Bei doppelseitiges drucken würden jeweils 2<br />

Choice Sets neben einander sichtbar sein. Dies würde zu Verwirrung<br />

führen und die Befragten tendieren die Bilder der beiden Choice‐<br />

Sets zu vergleichen, anstatt nur innerhalb des Choice‐Sets.<br />

Manche Printer, drucken mit einer tieferen Helligkeit. Wenn dies der<br />

Fall ist, sollten die Bilder aufgehellt werden. Die Unterschiede<br />

zwischen den Varianten sind sonst schwierig zu entdecken.<br />

Manche Befragten haben angegeben, dass es schwierig ist sich für<br />

eine Variante zu entscheiden, wenn alle Attributes in<br />

unterschiedliche Levels vorkommen, bzw. wenn es zwischen den<br />

Varianten (ausser der Status‐Quo) keine Gemeinsamkeiten gibt.<br />

Eine theoretisch‐methodische Abklärung diesbezüglich wäre<br />

notwendig.<br />

Bevor der Befragte anfängt den Fragebogen aus zu füllen, soll der<br />

Befragende sich vergewissern, dass das Wort ‚Wohnumfeld‘ richtig<br />

verstanden wird (eine schriftliche Definition reicht nicht immer aus).<br />

13.5 Auswertung der Erhebung<br />

Für die Auswertung der Erhebungen kann das Modell diskreter<br />

Entscheidungen, das sogenannten conditional logit‐Modell, angewendet<br />

werden. Dieses Modell basiert darauf, dass der Befragte eine bestimmte Alternative<br />

wählt, wobei der Nutzen für ihn höher liegt als der Nutzen der anderen<br />

Alternativen. Die Anwendung des diskreten Entscheidungsmodells ist dann<br />

möglich, wenn die Alternativen nicht direkt, sondern diskret unterscheidbar<br />

sind. Da sich die Bilder in dieser Arbeit nur in einzelnen Elemente und nicht<br />

grundsätzlich voneinander unterscheiden, ist die Verwendung des conditional<br />

logit‐Modells für diese Art von Befragung geeignet.<br />

Der Fragebogen 77

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