Dieter ist ein Arsch. - Rowohlt Theaterverlag
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«Erinnerungen. Zum größten Teil haben sie<br />
mit der Wirklichkeit gar nichts zu tun …<br />
Der Mensch erzählt sich s<strong>ein</strong> Leben wie <strong>ein</strong>e Geschichte,<br />
Selbstironie konstruiert Juli Zeh Dialoge<br />
und <strong>ein</strong>en Plot, die im Gewand der<br />
Groteske quer durch den Leitartikel<br />
Garten pflügen. Tierhaltung und Bio,<br />
BKA und Bankenaufsicht, Rechtsstaat<br />
und Gehirnwäsche, Freiheit kontra Sicherheit<br />
… Gewitzt und gescheit, was<br />
ja in der zeitgenössischen Dramatik<br />
selten genug der Fall <strong>ist</strong>.» (Süddeutsche<br />
Zeitung) «Ein glänzendes Enthüllungsdrama<br />
mit halb politischer, halb poetischphilosophischer<br />
Botschaft. Denn<br />
tatsächlich <strong>ist</strong> (hier) niemand unschuldig.<br />
Der Staat hat die Entsorgung von<br />
Schwerkriminellen hoch ökonomisch<br />
geregelt, indem er sie mästen lässt, um<br />
sie dann als leckeren Braten auf EU<br />
Festbanketten zu servieren … Raum<br />
203 le<strong>ist</strong>et Widerstand – nicht durch<br />
Flucht oder Revolte, sondern durch das<br />
Erzählen von Geschichten. Deren Material<br />
liefern Zeitungen, die Wärterin<br />
203, Düsseldorfer Schauspielhaus<br />
mit sich selbst als Hauptfigur.»<br />
nen oder die eigene Biographie … Das<br />
Stück <strong>ist</strong> weniger Anklage gegen <strong>ein</strong>en<br />
fasch<strong>ist</strong>ischen Überwachungs und Entsorgungsapparat<br />
als vielmehr tröstliche<br />
Aufklärung: Geschichten sind ÜberlebensMittel.<br />
Jenseits von Wahrheit oder<br />
Lüge, unter den Bedingungen von totaler<br />
Kontrolle oder totalem Ausgelieferts<strong>ein</strong><br />
geben sie, was jeder braucht: Identität.»<br />
(Deutschlandradio)<br />
Zurzeit schreibt Juli Zeh gem<strong>ein</strong>sam<br />
mit Charlotte Roos für das Staatsthea<br />
ter Braunschweig an <strong>ein</strong>em neuen<br />
Auftragswerk, dessen Uraufführung im<br />
Rahmen des Festivals Theaterformen<br />
und in Koproduktion mit dem z / k / m<br />
Zagreb im Juni 2012 s<strong>ein</strong> wird (Regie:<br />
Ivica Buljan).<br />
Zehs Stück Good Morning, Boys and<br />
Girls, im April 2010 am Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus uraufgeführt (Regie:<br />
Stephan Rottkamp), hat in dieser Saison<br />
Premiere am Theater Ulm (Oktober<br />
2011, Regie: Katja Langenbach), an der<br />
Badischen Landesbühne Bruchsal (Januar<br />
2012, Regie: Joerg Bitterich) sowie<br />
im Herbst 2012 am Theater Heilbronn.<br />
Weiter nachgespielt wurden bzw. werden<br />
2011 / 12 auch Corpus Delicti, u. a.<br />
am Schauspiel Essen (April 2011, Regie:<br />
Florian von Hoermann), Landestheater<br />
Tübingen (April 2011, Regie:<br />
Jenke Nordalm) und am Staatstheater<br />
Braunschweig (Juni 2011, Regie: Crescentia<br />
Dünßer) sowie Der Kaktus, u. a.<br />
am Thea ter Phönix, Linz (Januar 2011,<br />
Regie: Esther Muschol), Innsbrucker<br />
Kellertheater (Januar 2011,<br />
Regie: Alexander Kratzer),<br />
Theater Freiberg / Döbeln<br />
(Februar 2011, Regie: Andreas<br />
Pannach), an der Studiobühne<br />
Bayreuth (März<br />
2011, Regie: Birgit Franz),<br />
am Wiener Theater Drachengasse<br />
(März 2011, Regie:<br />
Chr<strong>ist</strong>ine Wipplinger)<br />
und am Thea ter Erlangen<br />
(Mai 2011, Regie: Johannes<br />
Wenzel).<br />
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