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Dieter ist ein Arsch. - Rowohlt Theaterverlag

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Uraufgeführt wurde Alle lieben George<br />

in Alan Ayckbourns Regie im September<br />

2010 am Stephen Joseph Theatre, Scarborough.<br />

Die deutschsprachige Erstaufführung<br />

<strong>ist</strong> im März 2012 im Großen<br />

Haus des Theaters St. Gallen (Regie:<br />

Tim Kramer).<br />

2009 wurde Alan Ayckbourn für s<strong>ein</strong><br />

Lebenswerk mit dem Laurence Olivier<br />

Special Award ausgezeichnet; 2010 erhielt<br />

er, ebenfalls für s<strong>ein</strong> Lebenswerk,<br />

in New York den Special Tony Award.<br />

32<br />

David Hare<br />

Gethsemane<br />

4D – 5H<br />

Deutsch von Stefan Kroner<br />

Die Regierung steht kurz vor <strong>ein</strong>em<br />

handfesten Skandal: Suzette, Tochter der<br />

Innenmin<strong>ist</strong>erin Meredith Guest, wurde<br />

beim Drogenkonsum erwischt; zugleich<br />

droht Merediths Mann im Ausland <strong>ein</strong><br />

Prozess wegen zwielichtiger Geschäfte.<br />

So etwas kann nicht nur Wählerstimmen<br />

kosten, sondern vor allem noch wertvollere<br />

Parteispenden. Die Fundraiser<br />

sind alarmiert und versuchen mit allen<br />

Mitteln – von dezenten Geldgeschenken<br />

bis hin zur Manipulation von Journal<strong>ist</strong>en<br />

–, die Affäre zu vertuschen. Nicht<br />

auf ihrer Rechnung haben sie jedoch Suzettes<br />

Lust an der Rebellion, gefördert<br />

von ihrer <strong>ein</strong>stigen Lehrerin Lori, die<br />

als bekennende Ideal<strong>ist</strong>in den Gegenpol<br />

zur pragmatischen Meredith bildet. Lori<br />

hat sogar in <strong>ein</strong>em Moment des Zweifels<br />

ihren Beruf gekündigt, statt sich um jeden<br />

Preis an ihn zu klammern, und von<br />

demselben Zweifel wird nun Meredith<br />

erfasst …<br />

«Wir sind<br />

nicht korrupt.<br />

Wir sind<br />

vorsichtig.»<br />

David Hares Stück, im November<br />

2008 am Londoner National<br />

Theatre uraufgeführt, hat<br />

im Jahr der gefälschten Doktorarbeiten<br />

und der Enthüllungen<br />

um das Boulevardblatt News<br />

of the World noch an Aktualität<br />

gewonnen: «Verpackt in<br />

<strong>ein</strong>e hochkomplexe Handlung,<br />

beleuchtet Gethsemane, das zu Hares<br />

besten Stücken zählt, die Überschneidungen<br />

von Wirtschaft, Politik und Medien<br />

… S<strong>ein</strong> wahres Thema aber sind<br />

die Ohnmacht und Entfremdung, die<br />

Menschen mit Idealen angesichts <strong>ein</strong>er<br />

Partei empfinden, die sich weniger um<br />

Inhalte sorgt als um den bloßen Machterhalt.»<br />

(The Guardian) «Eindringlich<br />

zeigt Hare, welchen Zwängen Integrität<br />

und Visionen in <strong>ein</strong>er Welt des sofortigen<br />

Medienechos ausgesetzt sind und<br />

wie stromlinienförmig Regierungsarbeit<br />

heute geworden <strong>ist</strong>.» (Financial Times)<br />

«Gethsemane <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> wichtiges Stück,<br />

das uns unsere aktuelle Misere treffsicher<br />

vor Augen führt.» (Time Out)<br />

Die deutschsprachige Erstaufführung<br />

von Gethsemane <strong>ist</strong> im Februar 2012<br />

am Ernst­Deutsch­Theater, Hamburg<br />

(Regie: Rüdiger Burbach).<br />

Für s<strong>ein</strong>e Drehbücher zu The Hours und<br />

Der Vorleser war David Hare 2003 bzw.<br />

2009 für den Oscar nominiert. Zurzeit<br />

schreibt er am Drehbuch für die Verfilmung<br />

von Jonathan Franzens Roman<br />

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