Dieter ist ein Arsch. - Rowohlt Theaterverlag
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Kinder- und Jugendtheater<br />
Kinder- und J ugendtheater<br />
Agnes, die rückblickend die Ereignisse<br />
dieses Schuljahres schildert, das alle Beteiligten<br />
für immer verändern wird.<br />
Janne Teller wurde 1964 in Kopenhagen<br />
geboren. Nach Abschluss ihres Jurastudiums<br />
arbeitete sie für internationale<br />
Organisationen wie die EU und die UN,<br />
u. a. in New York und in verschiedenen<br />
Krisengebieten der Welt. Seit 1994<br />
widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben.<br />
In Deutschland ersch<strong>ein</strong>en ihre<br />
Bücher beim Carl Hanser Verlag.<br />
Nach der Veröffentlichung von Nichts<br />
in Skandinavien gab es zunächst viel<br />
Widerstand gegen den Roman. Das dänische<br />
Schulamt untersagte sogar, das<br />
Buch im Unterricht durchzunehmen.<br />
2001 erhielt Nichts den Dänischen Kinderbuchpreis.<br />
Mittlerweile <strong>ist</strong> der Roman<br />
<strong>ein</strong> internationaler Bestseller und<br />
wurde vielfach ausgezeichnet.<br />
Die deutschsprachige Erstaufführung<br />
war im Oktober 2011 am Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus (Regie: Marco Štorman),<br />
es folgen Inszenierungen u. a. am Theater<br />
Ingolstadt (Regie: Julia Mayr),<br />
Tha lia Theater Halle (Regie: Michael<br />
Krenz), Theater am Ortw<strong>ein</strong>platz, Graz<br />
(Österreichische Erstaufführung, Regie:<br />
Simon Windisch), Theater im Marien<br />
44<br />
Nichts. Düsseldorfer Schauspielhaus<br />
«Du sitzt bloß da und gaffst in die Luft.<br />
Ist das vielleicht besser?»<br />
bad, Freiburg (Regie: N. N.), Theater an<br />
der Parkaue, Berlin (Regie: Roscha A.<br />
Saidow), Landestheater Tübingen (Regie:<br />
Michael Miensopust), Staatsschauspiel<br />
Dresden (Regie: Tilmann Köhler),<br />
Schauspielhaus Zürich (Schweizer Erstaufführung,<br />
Regie: Enrico Beeler) sowie<br />
an der Badischen Landesbühne Bruchsal<br />
(Regie: N. N.).<br />
«Ein brutales, <strong>ein</strong> mutiges Buch – <strong>ein</strong><br />
literarischer Glücksfall zur rechten<br />
Zeit! Nichts deprimiert nicht, sondern<br />
ermutigt s<strong>ein</strong>e Leser, ihr Leben selbst<br />
zu bestimmen. Es beschreibt <strong>ein</strong>e Suche,<br />
auf die sich jeder irgendwann begibt,<br />
die aber selten so packend erzählt<br />
worden <strong>ist</strong>.» (Die Zeit) «Eine psychologisch<br />
spannende Parabel über Mut und<br />
Feigheit, über die Verführbarkeit durch<br />
Ideologien und die Suche nach dem Sinn<br />
des Lebens. Nichts erschüttert dadurch,<br />
dass das Erzählte so unaufhaltsam abläuft<br />
wie <strong>ein</strong> antikes Drama.» (Deutschland<br />
radio) «Wer wissen möchte, welchen<br />
Weg Fanatiker hinter sich haben,<br />
die alles und jeden zu opfern bereit sind,<br />
findet in Nichts <strong>ein</strong>e Antwort.» (Frankfurter<br />
Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung)<br />
Krieg<br />
Stell dir vor, er wäre hier<br />
(Hvis der var krig i Norden)<br />
1 oder 2 Darsteller/innen<br />
Empfohlen ab 12 Jahre<br />
Deutsch von Sigrid C. Engeler<br />
Stell dir vor, es <strong>ist</strong> Krieg – nicht irgendwo<br />
weit weg, sondern hier in Europa.<br />
Die demokratische Politik <strong>ist</strong> gescheitert<br />
und fasch<strong>ist</strong>ische Diktaturen haben die<br />
Macht übernommen. Wer kann, flieht<br />
in den Nahen Osten, wie der 14jährige<br />
Protagon<strong>ist</strong> aus Deutschland. In <strong>ein</strong>em<br />
ägyptischen Flüchtlingslager versucht er<br />
mit s<strong>ein</strong>er Familie <strong>ein</strong> neues Leben zu beginnen.<br />
Weil er k<strong>ein</strong>e Aufenthaltsgenehmigung<br />
hat, kann er nicht zur Schule gehen,<br />
k<strong>ein</strong> Arabisch lernen, k<strong>ein</strong>e Arbeit<br />
finden. Er fühlt sich als Außenseiter und<br />
sehnt sich nach Hause. Doch wo <strong>ist</strong> das?<br />
«Eine ebenso <strong>ein</strong>fache wie geniale Idee:<br />
Mit <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en Dreh stellt die Autorin<br />
unsere Alltagswirklichkeit auf den<br />
Kopf und zwingt uns, in <strong>ein</strong>en hässlichen<br />
Zerrspiegel zu schauen.» (Deutschlandradio)<br />
Die Bühnenfassung, der ungekürzte Text<br />
des Buches für maximal zwei Darsteller,<br />
wurde im Mai 2011 an der Badischen<br />
Landesbühne Bruchsal uraufgeführt<br />
(Regie: Carsten Ramm). Die österreichische<br />
Erstaufführung <strong>ist</strong> für März 2012<br />
am Dschungel Wien geplant (Regie: Mareike<br />
Dick).