Dieter ist ein Arsch. - Rowohlt Theaterverlag
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Gloria zu den letzten 20 Paaren. Gloria<br />
<strong>ist</strong> zu diesem Zeitpunkt bereits verbittert<br />
und völlig desillusioniert. Sie drückt<br />
Robert <strong>ein</strong>e P<strong>ist</strong>ole in die Hand …<br />
Im März 2011 inszenierte Susanne<br />
Ken ne dy <strong>ein</strong>e Fassung von Nur Pferden<br />
gibt man den Gnadenschuss an<br />
den Münchner Kammerspielen, im Mai<br />
2011 war die Premiere von Amélie Niermeyers<br />
Inszenierung am Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus. «Der Stoff führt die<br />
Le<strong>ist</strong>ungs und Spektakelgesellschaft<br />
brutalstmöglich vor.» (Süddeutsche Zeitung)<br />
«Unter dem Eindruck der ‹Great<br />
Depression› geschrieben, verdichtet<br />
McCoy die damals populäre Unterhaltung<br />
des Tanzmarathons zur Metapher<br />
für <strong>ein</strong>en (Über)Lebenskampf, der nur<br />
Verlierer kennt.» (Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e<br />
Zeitung)<br />
Seit Anfang 2011 vertritt der <strong>Rowohlt</strong><br />
Theater Verlag die Stoffrechte des Romans.<br />
Da die Theater ihre Bühnenfassungen<br />
auf Grundlage des englischen<br />
Originaltextes erstellen können, liegen<br />
für Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss<br />
k<strong>ein</strong>e Rollenbücher vor.<br />
David Foster<br />
Wallace<br />
Unendlicher Spaß<br />
(Infinite Jest)<br />
Deutsch von Ulrich Blumenbach<br />
1996 erschien Unendlicher Spaß in den<br />
USA und machte David Foster Wallace<br />
über Nacht zum Superstar der Literaturszene.<br />
Nicht all<strong>ein</strong> der schiere Umfang,<br />
sondern vor allem die sprachliche Kreativität,<br />
die ungeheure Themenvielfalt,<br />
die treffsichere Gesellschaftskritik sowie<br />
der Humor machen den Roman zum<br />
Meilenst<strong>ein</strong> der amerikanischen Literatur.<br />
Die Theaterrechte an Unendlicher<br />
Spaß – in der mehrfach preisgekrönten<br />
deutschen Übersetzung von Ulrich Blumenbach,<br />
die beim Verlag Kiepenheuer<br />
& Witsch erschienen <strong>ist</strong> – werden vom<br />
<strong>Rowohlt</strong> Theater Verlag vertreten.<br />
Die Handlung spielt in <strong>ein</strong>em leicht in<br />
die Zukunft versetzten Amerika, das mit<br />
Kanada und Mexiko die «Organisation<br />
der nordamerikanischen Nationen» bildet<br />
und von radikalen Separat<strong>ist</strong>en in<br />
Kanada, den rollstuhlfahrenden «Assassins<br />
des Fauteuils Rolants» (A. F. R.),<br />
KLASSIKER · BEARBEITUNGEN · STOFFREcHTE<br />
bekämpft wird. Das Staatsgebilde wird<br />
von <strong>ein</strong>em ehemaligen Schlagersänger<br />
und hypochondrischen Neurotiker namens<br />
Johnny Gentle regiert.<br />
Unendlicher Spaß, so nannte James<br />
Incandenza s<strong>ein</strong>en Film, der Menschen,<br />
die ihn anschauen, so verhext, dass sie<br />
sich nicht mehr von ihm lösen können<br />
und dabei verdursten und verhungern.<br />
Die A. F. R. <strong>ist</strong> auf der Suche nach der<br />
MasterKassette dieses Films, da sie ihn<br />
für die ultimative Waffe halten, um die<br />
Amerikaner Opfer ihrer eigenen unersättlichen<br />
Gier nach Unterhaltung werden<br />
zu lassen. Ebenso auf der Suche <strong>ist</strong><br />
der Geheimdienst, der die Verbreitung<br />
des Films verhindern möchte. Diese Suche<br />
verbindet unterschiedliche Figuren<br />
mit<strong>ein</strong>ander und fokussiert den Handlungsort<br />
auf die von Incandenza gegründete<br />
Tennisakademie, wo s<strong>ein</strong>e beiden<br />
Söhne Hal und Mario studieren, sowie<br />
<strong>ein</strong> nahe gelegenes Entziehungsheim für<br />
Drogenabhängige. Dabei stellen die Internatsbewohner<br />
um den marihuanaabhängigen<br />
Hal Incandenza und die schrägen<br />
Bewohner der Drogenklinik um den<br />
hünenhaften ExJunkie Don Gately nur<br />
<strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Teil des bunten Figurenpersonals<br />
dar.<br />
Im März 2012 <strong>ist</strong> die Premiere <strong>ein</strong>er<br />
Dramatisierung des Romans am Volkstheater<br />
München (Regie: Bettina Bruinier).<br />
Das Hebbel am Ufer / HAU wird<br />
im Juni 2012 mit <strong>ein</strong>er großangelegten<br />
Adap tion, die in 24StundenPerformances<br />
und in Inszenierungen mehrerer<br />
Regisseure an verschiedenen Orten zu<br />
sehen s<strong>ein</strong> wird, ganz Berlin bespielen.<br />
Eine Bühnenfassung von David Foster<br />
Wallaces Erzählungen Kurze Interviews<br />
mit fiesen Männern <strong>ist</strong> unter dem Titel<br />
Böse Buben in <strong>ein</strong>er Koproduktion der<br />
Münchner Kammerspiele mit den Wiener<br />
Festwochen für Juni 2012 in Vorbereitung<br />
(Regie: Ulrich Seidl).<br />
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