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Swiss Game Design Studie 2009. - GameCulture.ch

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<strong>Swiss</strong> <strong>Game</strong> <strong>Design</strong> Study 2009 85<br />

Rehabilitation neurologis<strong>ch</strong> bedingter Bewegungsstörungen. Hocoma entwickelt innovative<br />

Therapieanwendungen in enger Zusammenarbeit mit Rehabilitationskliniken und<br />

Fors<strong>ch</strong>ungszentren. Die Produkte von Hocoma werden weltweit erfolgrei<strong>ch</strong> eingesetzt. Gerade<br />

aber diese Produkte funktionieren nur dann, wenn die zu therapierenden Mens<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong><br />

motiviert sind, sie zu benutzen. So hat Hocoma vor einigen Monaten den Kontakt mit <strong>Game</strong><br />

<strong>Design</strong>ern aufgenommen, die ihre Mas<strong>ch</strong>inen in ein spieleris<strong>ch</strong>es und unterhaltendes Umfeld<br />

setzen sollen, das die Mens<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> zu motivieren vermag. Unter dem Kürzel<br />

Gabarello (<strong>Game</strong> Based Rehabilitation for Lokomat) besteht seit September 2008 eine<br />

Fors<strong>ch</strong>ungsgruppe des <strong>Game</strong>Labs der ZHDK mit René Bauer, Ulri<strong>ch</strong> Götz, Florian Faller und<br />

Reto Spörri, die Spielkonzepte und Spiele für den Physiotherapie-Roboter Lokomat erarbeitet<br />

und im Begriffe ist, sie zu realisieren. Zielsetzung der Fors<strong>ch</strong>ungsgruppe ist es, die<br />

Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten des Roboters dur<strong>ch</strong> die Syn<strong>ch</strong>ronisation mit Computerspielen zu<br />

unterstützen und zu verbessern. Zuvor s<strong>ch</strong>on hat das <strong>Studie</strong>nprogramm <strong>Game</strong> <strong>Design</strong> der ZHDK<br />

Projekte im Berei<strong>ch</strong> Serious <strong>Game</strong> <strong>Design</strong> für die Psy<strong>ch</strong>otherapie entworfen. Die<br />

Zusammenarbeit mit der Psy<strong>ch</strong>ologin Veronika Brezinka von der Universität Züri<strong>ch</strong> mündete in<br />

ein Therapiespiel für Kinder sowie ein Bu<strong>ch</strong> zum Thema 25 , das 2007 ers<strong>ch</strong>ien. Und die<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für Neuroinformatik der Universität Züri<strong>ch</strong> sowie dem<br />

Kinderspital der Universität Züri<strong>ch</strong> führten zu neuen Therapiespielen, die insbesondere mit neuen<br />

adaptierten Interfaces wie Datenhands<strong>ch</strong>uhen, Datenbällen etc. direkt die Motorik der Patienten<br />

zu therapieren vermögen.<br />

Abbildung 11: Datenhands<strong>ch</strong>uh als direkte motoris<strong>ch</strong>e Therapie<br />

25 Brezinka, Veronika, Götz, Ulri<strong>ch</strong> und Beat Suter. Serious <strong>Game</strong> <strong>Design</strong> für die Psy<strong>ch</strong>otherapie.<br />

Züri<strong>ch</strong>: edition cyberfiction 2007.<br />

ZHDK <strong>Game</strong>Lab, 31.05.2009

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