B-Plan 44 Begründung - Brockplan.de

Gemeinde Nordholz B-Plan Nr. 44 "Querfeld" - Begründung Seite 11
4 Darstellungen des Flächennutzungsplans (FNP)
4.1 Derzeit wirksamer FNP
Der derzeit wirksame F-Plan der Gemeinde Nordholz wurde zuletzt 1979 neuaufgestellt.
In ihm ist das Plangebiet überwiegend als "Fläche für die Landwirtschaft"
dargestellt. Lediglich ein schmaler Streifen im Osten ist bereits als
"Wohnbaufläche" dargestellt. Somit bestand bei Beginn der Planung keine ausreichende
planungsrechtliche Grundlage für die Aufstellung des B-Plans Nr. 44
"Querfeld".
Die benachbarten Nutzungen sind wie folgt dargestellt:
- im Westen "Wald" und "Flächen für die Landwirtschft";
- im Norden (nördlich des Gänsepfades) "Wald";
- im Osten "Wohnbauflächen";
- im Süden (südlich des Feuerweges) "Wohnbauflächen".
4.2 Neuaufstellung des FNP
Der FNP der Gemeinde Nordholz befindet sich derzeit in der Neuaufstellung.
Dabei sieht der Entwurf der Neuaufstellung keine Änderungen der direkt angrenzenden
Nutzungsbereiche vor. Allerdings wird eine Änderung im Bereich
der östlich angrenzenden Wohnbauflächen diskutiert. Der Blockinnenbereich
wird ggf. von Wohnbauflächen in private Grünflächen geändert. Für das Planungsgebiet
ist dies jedoch ohne Belang.
4.3 Darstellungen der 19. Änderung des FNP
(1) In der 19. Änderung des FNP ist das Plangebiet unter Berücksichtigung der
zuvor beschriebenen Planungsziele sowie der in der Nachbarschaft vorhandenen
Wohnbebauung überwiegend als "Wohnbaufläche" gem. § 5 (2) 1 BauGB
dargestellt.
(2) Die nördlich und westlich an die Wohnbaufläche anschliessende Fläche ist
als "Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von
Natur und Landschaft" gem. § 5 (2) 10 BauGB dargestellt. Damit soll dem erforderlichen
baulichen Abstand zum Wald sowie dem Bedarf an Kompensationsflächen
Rechnung getragen werden.
(3) Der Bereich der Wohnbaufläche, der direkt an den Feuerweg grenzt, ist wegen
des Verkehrslärms als "Fläche für Nutzungsbeschränkungen oder für Vorkehrungen
zum Schutz gegen schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne des
Bundes-Immissionschutzgesetzes" dargestellt.
(4) Im Südosten ist das vorhandene Bodendenkmal (Hügelgrab) durch Symbol
gekennzeichnet. Das Symbol gibt jedoch nur die ungefähre Lage wider, da an
der Oberfläche keine Spuren des Denkmals mehr erkennbar sind.
(5) Das Verfahren zur 19. Änderung des FNP wurde parallel zum B-Plan-Verfahren
eingeleitet und ist zwischenzeitlich abgeschlossen worden. Die Genehmigung
wurde erteilt. Mit dieser Änderung gilt der Bebauungsplan als aus dem
FNP gem. § 8 BauGB entwickelt!