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B-Plan 44 Begründung - Brockplan.de

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Gemein<strong>de</strong> Nordholz B-<strong>Plan</strong> Nr. <strong>44</strong> "Querfeld" - Umweltbericht Seite 37<br />

3 Zusätzliche Angaben<br />

3.1 Technischen Verfahren bei <strong>de</strong>r Umweltprüfung<br />

(1) Zur Beurteilung <strong>de</strong>r <strong>Plan</strong>ung aus <strong>de</strong>r Sicht von Natur und Landschaft wur<strong>de</strong><br />

eine Bilanzierung auf Grundlage <strong>de</strong>s Kompensationsmo<strong>de</strong>lls <strong>de</strong>s Landkreises<br />

Osnabrück ("Osnabrücker Mo<strong>de</strong>ll") und in Abstimmung mit <strong>de</strong>r unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong><br />

(UNB) <strong>de</strong>s Landkreises Cuxhaven vorgenommen.<br />

(2) Zur Beurteilung potentieller Lärmemissionen wur<strong>de</strong>n hinsichtlich <strong>de</strong>s Straßenlärms<br />

einfache Berechnungen gem. RLS-90 für eine "lange gera<strong>de</strong> Straße"<br />

auf Grundlage <strong>de</strong>r örtlichen Bedingungen und <strong>de</strong>r Angaben <strong>de</strong>s Landkreises<br />

Cuxhaven zu <strong>de</strong>n Verkehrsmengen im Feuerweg (K68) durchgeführt.<br />

(3) Die Beurteilung <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nstruktur und <strong>de</strong>r Versickerungsfähigkeit beruht<br />

auf einer Baugrunduntersuchung <strong>de</strong>s Diplom-Geographen Udo La<strong>de</strong> im November<br />

2005.<br />

3.2 Durchführung <strong>de</strong>r Umweltüberwachung (Monitoring)<br />

Der geplante Waldsaum soll abgesehen von <strong>de</strong>r Herstellung von Strauchwallhecken<br />

<strong>de</strong>r natürlichen Sukzession überlassen bleiben, sich dabei aber nicht zu einem<br />

Wald entwickeln. Deshalb ist die Fläche in größeren Abstän<strong>de</strong>n zu begutachten,<br />

und die Entwicklung größerer Bäume ist durch schlägeln zu unterbin<strong>de</strong>n.<br />

3.3 Allgemein verständliche Zusammenfassung<br />

(1) Mit <strong>de</strong>r vorgesehenen <strong>Plan</strong>ung kommt die Gemein<strong>de</strong> Nordholz <strong>de</strong>r anhalten<strong>de</strong>n<br />

Nachfrage nach Baugrundstücken für Einfamilienhäuser nach. Das Vorhaben<br />

fügt sich nach Art und Maß <strong>de</strong>r baulichen Nutzung in das Orts- und<br />

Landschaftsbild ein und erfüllt die Anfor<strong>de</strong>rungen an eine sinnvolle städtebauliche<br />

Entwicklung. Aufgrund <strong>de</strong>r Nähe zum Gemein<strong>de</strong>zentrum und <strong>de</strong>m Bahnhof<br />

Nordholz, <strong>de</strong>r Nähe zur Grundschule und <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Bushaltestelle<br />

ist <strong>de</strong>r Standort für die vorgesehene Nutzung prä<strong>de</strong>stiniert. Die vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Siedlungsstruktur wird verbessert und verdichtet, das Grünvolumen wird sich<br />

vergrößern und vor allem qualitativ verbessern. Insbeson<strong>de</strong>re durch die Entwicklung<br />

eines Waldsaumes wird sich <strong>de</strong>r Lebensraum und das Nahrungsangebot<br />

für die im Wald leben<strong>de</strong>n Tiere verbessern.<br />

(2) Die unvermeidbaren Eingriffe können überwiegend im <strong>Plan</strong>gebiet ausgeglichen<br />

wer<strong>de</strong>n. Demgegenüber ist <strong>de</strong>r Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

von untergeordneter Be<strong>de</strong>utung. Der durch die an <strong>de</strong>n Wald heranrücken<strong>de</strong> Bebauung<br />

entstehen<strong>de</strong> Funktionsverlust <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s kann an an<strong>de</strong>rer Stelle durch<br />

strukturverbessern<strong>de</strong> Maßnahmen in bestehen<strong>de</strong>n Waldgebieten o<strong>de</strong>r durch Ersatzaufforstungen<br />

kompensiert wer<strong>de</strong>n. Als bleiben<strong>de</strong> Beeinträchtigung für die<br />

hinzuziehen<strong>de</strong> Bevölkerung ist die Vorbelastung durch <strong>de</strong>n Verkehrslärm <strong>de</strong>s<br />

Feuerweges zu nennen. Die Belastung hält sich jedoch in einem gesundheitlich<br />

unbe<strong>de</strong>nklichen Bereich und entspricht <strong>de</strong>r Situation in <strong>de</strong>n bereits bebauten<br />

benachbarten Wohnbauflächen.

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