B-Plan 44 Begründung - Brockplan.de
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Gemein<strong>de</strong> Nordholz B-<strong>Plan</strong> Nr. <strong>44</strong> "Querfeld" - Begründung Seite 5<br />
1.2 Lage <strong>de</strong>s <strong>Plan</strong>gebietes und Geltungsbereich<br />
(1) Das <strong>Plan</strong>gebiet liegt am westlichen Rand <strong>de</strong>s Hauptsiedlungsbereiches südlich<br />
<strong>de</strong>r "Nordholzer Tannen" und ist<br />
ca. 600 m vom Gemein<strong>de</strong>zentrum,<br />
ca. 900 m vom Bahnhof Nordholz und<br />
ca. 900 m von <strong>de</strong>r Grundschule Nordholz entfernt.<br />
Der Geltungsbereich <strong>de</strong>s B-<strong>Plan</strong>es hat eine Größe von ca. 4,64 ha und umfasst<br />
folgen<strong>de</strong> Flurstücke:<br />
a) vollständig: 141/8; 141/12; 146/3; 149/5; 149/7;<br />
150/3; 153/3; 154/3; 158/3; 168/3;<br />
b) teilweise: 141/9.<br />
Katastermäßig gehört das Gebiet zur Gemarkung Nordholz, Flur 1.<br />
1.3 Bestand und Zustand <strong>de</strong>s <strong>Plan</strong>gebietes<br />
(1) Abgesehen von <strong>de</strong>m hinteren Teil <strong>de</strong>s Wohngrundstückes Feuerweg 42<br />
(Flurstück 141/9) wur<strong>de</strong> das gesamte <strong>Plan</strong>gebiet bisher landwirtschaftlich für<br />
<strong>de</strong>n Maisanbau genutzt und weist im übrigen keinerlei Bewuchs auf. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Lage im Geestbereich (Hohe Lieth) ist <strong>de</strong>r Untergrund stark sandig und<br />
verfügt über gute Versickerungseigenschaften. Der Ertragswert für die landwirtschaftliche<br />
Nutzung ist eher gering. Das Gelän<strong>de</strong> fällt verhältnismäßig<br />
gleichmäßig nach Sü<strong>de</strong>n mit einer Höhendifferenz von ca. 3 m auf einer Länge<br />
von ca. 250 m ab.<br />
(2) Als einzige Beson<strong>de</strong>rheit innerhalb <strong>de</strong>s <strong>Plan</strong>gebietes ist ein Hügelgrab zu<br />
erwähnen, das gemäß Karte <strong>de</strong>r archäologischen Lan<strong>de</strong>saufnahme (AL-Nr.<br />
Deichsen<strong>de</strong> 24) im Bereich <strong>de</strong>r Grundstücksgrenze zu <strong>de</strong>m bebauten Wohngrundstück<br />
Feuerweg Nr. 42 liegt. Der Grabhügel ist jedoch durch die bereits<br />
erfolgte Bebauung und/o<strong>de</strong>r die langjährige landwirtschaftliche Nutzung weitestgehend<br />
zerstört. An <strong>de</strong>r Oberfläche sind je<strong>de</strong>nfalls keinerlei Anzeichen seiner<br />
Existenz erkennbar und aufgrund <strong>de</strong>s groben Maßstabes (M 1:25.000) <strong>de</strong>r<br />
archäologischen Lan<strong>de</strong>saufnahme ist die Lage auch nicht genau bestimmbar.<br />
Die eventuell noch vorhan<strong>de</strong>nen unterirdischen Reste <strong>de</strong>s Grabhügels könnten<br />
sich sowohl innerhalb wie ausserhalb <strong>de</strong>s Geltungsbereiches befin<strong>de</strong>n.<br />
(3) Im Nor<strong>de</strong>n grenzt das <strong>Plan</strong>gebiet an das ausge<strong>de</strong>hnte Waldgebiet "Nordholzer<br />
Tannen", ein für Nordholz wichtiger Erholungswald mit einem ausgeprägten<br />
Mischwald-Bestand. Am Waldrand verläuft <strong>de</strong>r "Gänsepfad", ein Feldweg<br />
und Wan<strong>de</strong>rweg, <strong>de</strong>r jedoch in seinem östlichen Abschnitt bis zum <strong>Plan</strong>gebiet<br />
als Gemein<strong>de</strong>straße ausgebaut und einseitig mit Wohnhäusern bebaut ist.<br />
(4) Im Westen grenzt das <strong>Plan</strong>gebiet an einen Ausläufer <strong>de</strong>r Nordholzer Tannen,<br />
<strong>de</strong>r zwar ebenfalls eine beachtliche Höhe aufweist, aber einheitlich mit<br />
Na<strong>de</strong>lholz bestan<strong>de</strong>n ist und funktional von <strong>de</strong>utlich geringerer Be<strong>de</strong>utung ist<br />
als <strong>de</strong>r nördliche Erholungswald.<br />
(5) Im Osten grenzt das <strong>Plan</strong>gebiet an eine Rodungsfläche, die vor <strong>Plan</strong>ungsbeginn<br />
noch mit Fichten bewachsen war. Diese Fläche ist aber trotz <strong>de</strong>r Rodung<br />
weiterhin als Wald im Sinne <strong>de</strong>s LWaldG zu betrachten. Im Südosten schliessen<br />
die bebauten Wohngrundstücke <strong>de</strong>s Feuerweges an.<br />
(6) Im Sü<strong>de</strong>n grenzt das <strong>Plan</strong>gebiet an <strong>de</strong>n Feuerweg (Kreisstraße K 68) <strong>de</strong>r,<br />
beginnend bei <strong>de</strong>r Bebauung Feuerweg Nr. 42, durch einen kombinierten Gehund<br />
Radweg begleitet wird. Dort befin<strong>de</strong>t sich auch eine Bushaltestelle.