B-Plan 44 BegrÃ¼ndung - Brockplan.de

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Gemeinde Nordholz B-Plan Nr. 44 "Querfeld" - Begründung Seite 18 • Flächen für Maßnahmen zum Schutz gegen schädliche Umwelteinwirkungen - § 9 (1) 22 BauGB - (1) Eine überschlägliche Schallimmissionsprognose hat Überschreitungen der Orientierungswerte gem. DIN 18005-1 "Schallschutz im Städtebau" ergeben. Die Überschreitung des Tagwertes ist dabei verhältnismäßig gering und berührt nur die der Straße zugewandte Hälfte der Grundstücksflächen. Und Abwägung der Belange des Landschafts-/Orstbildes, einer geordneten städtebaulichen Entwicklung und einer wirtschaftlich vertretbaren Ausnutzung der verfügbaren Fläche kann und soll auf aktive Lärmschutzmaßnahmen, z.B. in Form eines Lärmschutzwalles, verzichtet werden. (2) Um der Überschreitung der Nachtwerte entgegenzuwirken, sollen die Aussenbauteile der Gebäude höheren schalltechnischen Anforderungen genügen. Deshalb werden für die direkt an den Feuerweg grenzenden Baugrundstücke Anforderungen an die Luftschalldämmung von Aussenbauteile als Lärmpegelbereich III (LPB III) gem. DIN 4109 (Tabelle 8) festgesetzt. Dies ist jedoch nur für die direkt dem Feuerweg zuwandten Gebäudeseiten erforderlich. • Örtliche Bauvorschriften über Gestaltung - § 56 (1) NBauO - (1) Die geplante Wohnbebauung soll sich maßstäblich und formal in das vorhandene Ortsbild einfügen. Maßgebliche Elemente sind dabei eingeschossige Einfamilienhäuser und Doppelhäuser sowie Satteldächer und Walmdächer mit unterschiedlichen Dachneigungen. Für die Hauptdächer der Hauptanlagen sind dementsprechend Traufhöhen von max. 4,2 m, Firsthöhen von max. 12,0 m und Dachneigungen von 30° - 60° festgesetzt. Für untergeordnete Dachelemente, Dachgauben, begrünte Dächer sowie für Nebenanlagen bis max. 45 m 2 Grundfläche sind jedoch geringere Dachneigungen als 30° zulässig. (2) Maßgeblich für die Gestaltung der Verkehrsfläche ist das vorhandene Ortsbild, das möglichst wenig durch technische Elemente dominiert werden soll. Oberirdische Kabel würden die Gestaltungsmöglichkeiten erheblich einschränken und das Erscheinungsbild der Straße und damit auch die angestrebten hohen Aufenthaltsqualitäten beeinträchtigen. Sämtliche Versorgungsleitungen sind deshalb nur unterirdisch zulässig. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur aufgrund besonderer technischer Gründe zulässig. (3) Zur Durchsetzbarkeit der Bauvorschriften über Gestaltung enthalten die Vorschriften einen Hinweis auf § 91(3) NBauO (Ordnungswidrigkeiten) bezüglich möglicher Bußgelder bei Zuwiderhandlungen. • Nachrichtliche Übernahme - § 9 (6) BauGB - (Denkmalschutz) (1) Das Hügelgrab im Bereich der Grenze zum bebauten Wohngrundstück Feuerweg Nr. 42 ist auf Grund seiner oberflächlichen Zerstörung zwar nicht mehr erkennbar, stellt aber trotzdem ein Kulturdenkmal im Sinne des Niedersächsischen Denkmalschutzgeseztes dar (§ 3 Absatz 1 und Absatz 4 NDSchG). (2) Eine genaue Ortsbestimmung des Hügelgrabes war nicht möglich, und da die handschriftliche Eintragung der archäologischen Landesaufnahme im Maßstab 1 : 25.000 eine gewisse Ungenauigkeit beinhaltet, kann nur ein Bereich definiert werden, in dem die Überreste des Denkmals zu vermuten sind. Dieser Bereich ist als kreisförmige Fläche mit einem Durchmesser von 30 m und dem Symbol für eine "Einzelanlage, die dem Denkmalschutz unterliegt" als nachrichtliche Übernahme im B-Plan dargestellt. Darüber hinaus enthält der B-Plan einen Hinweis zu Bodenfunden.
Gemeinde Nordholz B-Plan Nr. 44 "Querfeld" - Begründung Seite 19 • Unverbindliche Vorbemerkungen Flächen für Versorgungsanlagen und für die Abfallentsorgung - § 9 (1) 12 und 14 BauGB - Stellplätze für Mülltonnen (1) Weil die kurzen Stichwege von der Müllabfuhr nicht befahren werden können, sind die Mülltonnen der Grundstücke, die über diese Wege erschlossen werden, zur Entleerung jeweils an den Einmündungen der Wege bereitzustellen. Dies führt nach Erfahrungen aus vergleichbaren Situationen in anderen Baugebieten regelmäßig zu Konflikten mit den Bewohnern der Grundstücke, die an den Einmündungen der Wege liegen und daher von der Aufstellung der Mülltonnen betroffen sind. (2) Um solchen Konflikten entgegenzuwirken, werden die Standorte für Mülltonnen im B-Plan gekennzeichnet. Die Festsetzung einer entsprechenden Fläche kann jedoch nicht erfolgen, da die genaue Lage der Standorte erst mit der Parzellierung bestimmt werden kann. Deshalb werden nur "ungefähre Standorte für Müllbehälter" ohne Flächenausweisung unter "unverbindliche Vorbemerkungen" vorgenommen.
Seite 1 und 2: Gemeinde Nordholz Landkreis Cuxhave
Seite 3 und 4: Gemeinde Nordholz B-Plan Nr. 44 "Qu
Seite 17: Gemeinde Nordholz B-Plan Nr. 44 "Qu
Seite 39 und 40: 7 Wald 278 G8nsepfad 6rt licher Weg
Seite 41 und 42: Anlage 3 Verkehrslärm am Feuerweg

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