Von Quantencomputern, Landminen und Drachen ... - Impulsiv - TUM

SoS
Studieren ohne Studiengebühren
Am 13. Mai war es so weit, die Studierendenvertretungen
vieler bayerischer Hochschulen,
einige Parteien, Gewerkschaften
und Schülervertretungen haben zur Demonstration
gerufen. Alleine in München
haben sich dazu insgesamt über 6500 Studenten
1 und Unterstützer 1 eingefunden
um für soziale Gerechtigkeit, für Chancengleichheit,
für staatliche Verpflichtungen
Bildung zu unterstützen und für mehr
gesellschaftliche Verantwortung – kurz
gegen Studiengebühren – zu demonstrieren.
In bayernweit 12 Städten, Würzburg,
Coburg, Erlangen, Passau, Bamberg, Bayreuth,
Eichstätt, Nürnberg, Regensburg,
Triesdorf, Freising und Augsburg waren
neben München die Schauplätze, gingen
insgesamt damit über 17000 Menschen 1
auf die Straße.
Um 12:45 gings an der Mensa der LMU
los, langsam und laut schlängelte sich die
zunächst 400 Demonstranten 1 zur Auftaktveranstaltung
auf dem Geschwister-
Scholl-Platz um sich von dort noch lauter
über die sonst von Autos bevölkerte
Ludwigstraße vorzutasten. Ohne große
HOCHSCHULE
Möglichkeiten sich die heiser werdenden
Stimmen mit wohltuendem Gerstensaft zu
schmieren wurden die anliegenden Bürogebäuden
mit Sprechchören beschallt,
um auf das Anliegen der (zukünftigen)
Studenten 1 aufmerksam zu machen – Bildung
für alle und zwar umsonst, damit
auch Kinder 1 aus „bildungsfernen Schichten“
studieren können. „Warum findet ihr
Studiengebühren schlecht?“ eine berechtigte
Frage, die der Veranstalter 1 da vom
Begleittruck herunterfragt „weil ich nicht
in der heruntergekommensten Wohnung
wohnen und die billigsten Lebensmittel
essen müssen will nur um
mir das Studium zu leisten“
„um nicht 8 Stunden die
Woche arbeiten zu müssen
und trotzdem nichts für
mich übrig zu haben“ die
Stimmung ist gut, man ist
sich einig „ABSCHAFFEN“!
Die gesamte Demonstration
lief friedlich ab, einzig
zwei Zwischenfälle, in denen
Demonstranten 1 spontan
mit Sitzblockaden auf
der Straße die Aufmerksamkeit
der Passanten 1 erhöhen
wollten sorgten für kurzfristige
Furore, doch nicht
einmal die Polizei 1 spricht
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