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Aachen
Aachen – Kur- und
Kaiserstadt
Der Name Aachen lässt sich
ableiten vom lateinischen „Aquae
granni“, das auf den keltischen
Heilsgott Grannus verweist. Denn
sowohl die Kelten als auch die
Römer wussten die heißen Quellen
zu schätzen und bauten erste Thermen.
Kaiser Karl errichtete hier
später seine Lieblingspfalz, aus
der Dom und Rathaus entstanden.
Das heutige Bad Aachen wird vor
allem als moderne Stadt mit einer
ausgezeichneten Universität, der
RWTH, einem modernen Klinikum
und internationalen Ereignissen
wie dem CHIO, dem Weltfest des
Pferdesports, wahrgenommen.
Typ: Rundtour
Länge: ca. 1,5 km
Start und Ziel: Elisenbrunnen,
Friedrich-Wilhelm-Platz 14,
52062 Aachen
Vom Elisenbrunnen bis zum „Kreislauf des Geldes“
Altstadtrundgang - nichts für Stöckelschuhe
Die Dauer dieser Tour hängt nicht nur davon ab, wie lange
man sich an den einzelnen Stationen aufhält, sondern auch
davon, ob Führungen eingeplant sind oder vielleicht das eine
oder andere Geschäft oder Café zu einem Stopp verlockt.
Los geht es am Elisenbrunnen 1
(S) am Friedrich-Wilhelm-Platz.
Hier findet sich auch die Tourist
Info, bei der man sich mit Stadtplan
und Informationen eindecken
kann oder Führungen bucht.
Weiter entlang der Schinkel’schen
Säulenanlage durch den Schwefelgeruch
der heißen Heilquellen.
Bis zur Ecke Ursulinenstraße mit
der modernen Bronzeplastik, die
den Aachener Gruß „Klenkes“ 2
darstellt. Dann in die Ursulinenstraße
im Rücken der Plastik und
rechts ab in die Bruchkremerstraße.
Rechter Hand das Plätzchen
mit dem Bahkauvbrunnen 3 .
Gegenüber das neue Kaiserbad
4 – heute moderne Architektur
mit Innenhof „Aachener Fenster“.
Weiter die Bruchkremerstraße
entlang, links an der Ecke Körbergasse
die Traditionsgaststätte Alt
Aachener Kaffeestübchen – Leo
van den Daele (ausgesprochen:
wann den Dahl) 5 mit Bronzefigur
„Mädchen mit Printenmann“.
Durch die Körbergasse bis zum
Hof mit dem römischen Portikus
6 , Nachbildung einer römischen
Säulenhalle. Auf der Mitte des
Platzes rechts in die Romaneygasse
zum Hühnermarkt 7 mit dem
Brunnen „Der Hühnerdieb“ und
dem Couvenmuseum. Am Ende
des Platzes linker Hand bergauf
direkt auf den Granusturm 8 zu,
Teil des Rathauses. Rechts am
Turm vorbei zum Markt mit Rathaus
und Karlsbrunnen 9 . Über
den Markt rechts um das Rathaus
herum zum Kräutergarten Karls
des Großen 10. Von der Rückseite
des Rathauses aus Blick auf den
Dom jenseits des Katschhofes.
Auf der Mitte des Platzes rechts
vor der Domsingschule in die
Ritter-Chorus-Straße einbiegen
und links in die Johannes-Paul-II.-
Straße zur Domschatzkammer 11.
Aus der Schatzkammer kommend,
links zum Fischmarkt mit dem
Fischpüddelchen-Brunnen 12.
Gegenüber das erste Rathaus 13
aus dem 13. Jh., heute Stadtarchiv.
Klenkes – der
„Öcher“ Gruß
Entstanden ist er in Erinnerung an
die Kinder und Frauen, die einst in
den Aachener („Öcher“) Fabriken
die fehlerhaften Nadeln mit dem
abgespreizten, kleinen Finger aussortierten
– ausklenkten. Dieser
besondere Gruß wird auch heute
noch von jungen Leuten praktiziert,
besonders in der Fremde gibt
es ein Gefühl der Verbundenheit.
Ein paar Schritte zurück in den
Domhof hinein. Zugang zum Dom
14 an der Wolfstür. Aus dem Dom
heraus links zum Münsterplatz 15
mit Spatzen- und Vinzenzbrunnen.
Um den Dom herum links in die
Krämergasse. An der Ecke eine
der Traditionsbäckereien für
Aachener Printen, das Café Nobis
16. Weiter in die Krämergasse an
der Kirche Sankt Folian vorbei
zum Puppenbrunnen 17. Ein paar
Schritte zurück zum Münsterplatz.
Linker Hand vor der Grünanlage
des Elisenbrunnens (zz. teilweise
Baustelle) der Brunnen „Kreislauf
des Geldes“ 18 und dann wieder
zurück am Elisenbrunnen, dem
Ziel der Rundtour. (Z)
Für eine Betriebsbesichtigung der
Printenbäckerei Klein 19 (nur mit
Anmeldung) vom Elisenbrunnen
rechts den Kapuzinergraben am
Theater vorbei, links in die Franzstraße
hinein bis Ecke Aureliusstraße
kurz vor dem Marschiertor.
Gehzeit: 10 Minuten.
Spezial | 2015
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