27.03.2015 Aufrufe

Wanderkarten.pdf

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Thüringen<br />

HESSEN<br />

Im Herzen<br />

Deutschlands<br />

In der Mitte des wiedervereinten<br />

Deutschlands liegt das Mittelgebirge<br />

die Rhön. Geisa liegt im<br />

Ulstertal in Thüringen an der Grenze<br />

zu Hessen, 30 Kilometer von der<br />

Barockstadt Fulda entfernt.<br />

Merkmal der Region ist der<br />

Rockenstuhl, ein knapp 530 Meter<br />

hoher Berg, fünf Kilometer südlich<br />

von Geisa. Zwischen Geisa und<br />

dem Rockenstuhl ersteckt sich ein<br />

historischer Wanderlehrpfad.<br />

Typ: Rundwanderweg<br />

Länge: ca. 14,5 Kilometer<br />

Dauer: ca. 5 Stunden<br />

Markierung: rotes P auf Weiß<br />

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer<br />

Steigung/Gefälle: ca. 453 Meter<br />

Höchster Punkt: ca. 425 Meter<br />

Beste Wanderzeit: ganzjährig, Tag<br />

der Deutschen Einheit (3. Oktober)<br />

Start/Ziel: Marktplatz Geisa<br />

Wegequalität: hoher Pfadanteil<br />

Der Point-Alpha-Weg<br />

Wandern im Sperrgebiet<br />

Über den deutsch-deutschen Grenzverlauf ist inzwischen viel Gras gewachsen. Gedenkstätten<br />

wie in Geisa erinnern an die Zeit des Kalten Kriegs. Heute führt ein Wanderweg durch die<br />

ehemalige Sperrzone der DDR. Einen Besuch in der Gedenkstätte sollte jeder einplanen.<br />

Der Weg führt vom Marktplatz<br />

in Geisa rechts am Heimatmuseum<br />

vorbei. Hinter dem<br />

Friedhof links abbiegen und den<br />

bergabführenden Pfad an der<br />

ehemaligen Stadtmauer entlang<br />

in Richtung Schleid. Hinter der<br />

Schleider Straße an der Mauer des<br />

jüdischen Friedhofs 1 von Geisa<br />

entlang. Der Feldweg stößt auf<br />

einen Schotter weg, links weiter.<br />

Dann am überdachten Rastplatz<br />

nach links auf den Schlangenpfad.<br />

Dieser führt durch den Wald zu<br />

einem weiteren überdachten<br />

Rastplatz. Links Richtung Schleid<br />

weiter. An einer Wegkreuzung<br />

führt der Weg rechts weiter nach<br />

Wiesenfeld und Ulsterblick (nicht<br />

dem Weg nach Schleid folgen!).<br />

Nach einem Aufstieg durch den<br />

Wald kommt ein Plateau. Links<br />

steht das Kreuz der Geiserämter 2 .<br />

Weiter in Richtung Ulsterblick<br />

und Wiesenfeld durch den Wald.<br />

Den Bach überqueren und weiter<br />

durch das Bachtal nach rechts.<br />

Links in Richtung Wiesenfeld 3 .<br />

Im Dorf gibt es schöne Fachwerkhäuser.<br />

Die Hauptstraße entlang,<br />

bis die Vorfahrt nach links<br />

abknickt, dann der Beschilderung<br />

in Richtung Point Alpha folgen.<br />

An der Kreuzung am Ortsende<br />

geradeaus. In der Nähe des Hutzelfeuerplatzes<br />

nach rechts. Über die<br />

Wiese rechts weiter. Am Waldrand<br />

weiter, bis der Weg in den Wald<br />

führt. Rechts auf dem „Grünen<br />

Band“, dem Verlauf der ehemaligen<br />

innerdeutschen Grenze,<br />

weiter. Der „Weg der Hoffnung“ 4<br />

führt hinter der Landstraße zum<br />

„Haus auf der Grenze“ 5 . Weiter<br />

entlang des Grünen Bandes an der<br />

„Muster grenze“ entlang. Der Weg<br />

führt zum ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt<br />

Point Alpha 6 ,<br />

dem Namensgeber unseres Weges.<br />

An dem Denkmal für die Opfer<br />

der deutschen Teilung links<br />

vorbei auf den Wald zu. Der Weg<br />

führt am Waldrand entlang, kurz<br />

hinter einem Rastplatz mit herrlichem<br />

Blick ins Tal nach rechts.<br />

Weiter nach Geisa und zum Startpunkt<br />

zurück. Dabei führt der<br />

Weg am Marktbrunnen und dem<br />

historischen Rathaus vorbei.<br />

Besucher der Gedenkstätte sollten<br />

mindestens eine Stunde für den<br />

Durchgang einplanen. Absolut<br />

empfehlenswert!<br />

Backhausverein<br />

Im Dezember 2004 gründete sich<br />

in Wiesenfeld, einem Stadtteil<br />

von Geisa, ein Backhausverein.<br />

Von den 154 Einwohnern (Stand:<br />

Oktober 2010) sind 33 von ihnen<br />

Mitglied im Verein. Das Backhaus<br />

wird ein Mal im Monat mit Buchenholz<br />

befeuert. Jeder, der will,<br />

kann Brote, Stollen oder Kuchen<br />

backen. Die Restwärme wird zum<br />

Trocknen von Dörrobst genutzt.<br />

Drei Mal im Jahr laden die Wiesenfelder<br />

zu Kaffee und Kuchen ein.<br />

Zwei Termine davon sind fest:<br />

Himmelfahrt und der Tag der<br />

Deutschen Einheit am 3. Oktober.<br />

Die duftenden 40 Riesenbleche<br />

Kuchen bereiten 16 Frauen zu<br />

Hause vor: angefangen vom Apfelkuchen<br />

über Pizza und Streuselkuchen<br />

bis zum Zwiebelplatz.<br />

Spezial | 2015<br />

57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!