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Wanderkarten.pdf

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Rheingoldbogen<br />

Steckbrief<br />

Rheingoldbogen<br />

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Von Bingen bis Koblenz<br />

durchfließt der Rhein das<br />

UNESCO-Weltkulturerbe Oberes<br />

Mittelrheintal. Etwa 20 Kilometer<br />

südlich der Moselmündung<br />

schlägt er bei Boppard kunstvoll<br />

seinen größten Bogen. Oberhalb<br />

dieses Muster-Mäanders führt der<br />

Rheingold bogen durch Wald und<br />

Wein, verbindet Steilhänge und<br />

Hochplateau.<br />

Typ: Rundwanderung<br />

Länge: 12,6 Kilometer<br />

Dauer: 4 Stunden<br />

Steigung/Gefälle: je 292 Meter<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Höchster Punkt: etwa 260 Meter<br />

Beste Wanderzeit: ganzjährig<br />

Start und Ziel: Friedhof in<br />

56321 Brey (Ackerweg)<br />

Wegequalität: Premiumweg Extratour<br />

Rheingoldbogen, zertifiziert<br />

vom Deutschen Wanderinstitut<br />

(53 Punkte)<br />

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Traumpfad durchs Weltkulturerbe<br />

Am Rhein zum Wein<br />

Farbe ist wichtig<br />

Der Rheingoldbogen überzeugt mit grandiosen Blicken auf die<br />

Bopparder Rheinschleife und zur Marksburg. Es geht durch<br />

lichten Eichenmischwald, zwischen den Reben am Bopparder<br />

Hamm entlang und über das Hochplateau mit Kirschbäumen.<br />

Am Parkplatz des Friedhofs<br />

in Brey (S/Z) ist der offizielle<br />

Startpunkt des Rundwanderwegs.<br />

Entgegen dem Uhrzeigersinn<br />

geht es zunächst auf der Straße<br />

Ackerweg zurück durch Brey,<br />

vorbei an der Kirche und dahinter<br />

links die schmale Straße steil<br />

bergauf. Wo das Sträßchen oben<br />

nach links wegknickt, taucht der<br />

Rheingoldbogen halbrechts in den<br />

Wald ein. Rechts befindet sich<br />

eine überdachte Wanderhütte mit<br />

freigeschnittener Aussicht. Nach<br />

gut einem Kilometer erreicht der<br />

Weg die Schächte einer römischen<br />

Wasserleitung (1). Dort knickt der<br />

Reingoldbogen scharf rechts den<br />

Hang hinunter und quert vor dem<br />

Sportplatz das Breyertal. Hinter<br />

den Anlagen geht es kurz nach<br />

rechts, dann links einen schmalen<br />

Pfad den Hang steil hinauf. Ab<br />

dem Abzweig eines Hohlwegs<br />

verläuft der Rheingoldbogen parallel<br />

zum Rhein-Burgen-Weg (von<br />

der römischen Wasserleitung bis<br />

hierher verlief ein Abstecher des<br />

Rhein-Burgen-Wegs auf gleicher<br />

Route). Am Königsberg (2) stehen<br />

eine Wanderliege und eine Schutzhütte.<br />

Kurz darauf knickt der<br />

Rheingoldbogen nach links auf<br />

einen befestigten Weg. Zur Linken<br />

liegt das Breyer Hämmchen (3).<br />

Am nächsten Abzweig nimmt der<br />

Traumpfad die Variante nach<br />

rechts über einen parallel verlaufenden<br />

Waldweg. Zurück auf dem<br />

Schotterweg geht es rechts weiter.<br />

An der großen Gabelung im Wald<br />

führt der schmalere linke Weg<br />

zu einem kleinen Gedenkkreuz<br />

(4), später erläutern Tafeln des<br />

Kulturwegs die Grabhügel im<br />

Breyer Wald (5). An der T-Kreuzung<br />

mit einem breiten Forstweg<br />

verlässt der Rheingoldbogen den<br />

Rhein-Burgen-Weg nach links (Der<br />

Rhein-Burgen-Weg erreicht nach<br />

gut drei Kilometern den Abzweig<br />

zum Mittelrhein-Klettersteig Boppard<br />

an der Engelseiche). Hinter<br />

dem Parkplatz des ehemaligen<br />

Klosterguts zweigt er rechts ab<br />

und führt direkt auf den Hof des<br />

Klosters Jakobsberg (6). Auf dem<br />

rechten Asphaltweg, der leicht<br />

bergab zwischen Parkhaus und<br />

gelbem Haus verläuft, setzt sich<br />

die Route fort. Sie taucht erneut<br />

in den Wald, kurvt abwärts<br />

vorbei an imposanten Schiefer-<br />

Aufschlüssen zu einer Aussicht<br />

mit Bank, wo es scharf links<br />

weiter hinuntergeht. Imposante<br />

Blicke eröffnen sich vom steilen<br />

Bopparder Hamm (7). Am Weinbergsweg<br />

geht es nach links. Wie<br />

auf einem Balkon wandert man<br />

– begleitet vom Dauer panorama<br />

– etwa auf gleicher Höhe an der<br />

Steillage entlang und an einem<br />

Picknickplatz (8) vorbei. Nach<br />

einem kurzen Anstieg zweigt kurz<br />

hinter einer zweiten Wanderliege<br />

Zwei Zubringerwege führen von<br />

Ober- und Niederspay auf den<br />

Rheingoldbogen. Wer mit der Bahn<br />

anreist oder in Spay nächtigt, muss<br />

also nicht erst mit dem Bus nach<br />

Brey fahren und zum Friedhof<br />

hinauflaufen. Diese Wege sind mit<br />

dem gleichen Symbol markiert,<br />

nur in umgekehrter Farbgebung,<br />

wie ein Negativ. Am Hauptweg<br />

liegt das weiße Traumpfad-Symbol<br />

auf einem orangefarbenen Spiegel,<br />

die Zuwege sind durch ein orangefarbenes<br />

Symbol vor weißem<br />

Hintergrund gekennzeichnet. Dies<br />

sollte man unterwegs wissen,<br />

um nicht ungewollt mit einem<br />

Zubringer den Weg zu verlassen<br />

und Höhe zu verlieren.<br />

Spezial | 2015<br />

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