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Wanderkarten.pdf

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Nahetal<br />

Bad Kreuznach<br />

an der Nahe<br />

Südwestlich von Mainz schneidet<br />

sich die Nahe zwischen den beiden<br />

Heilbädern Bad Kreuznach und<br />

Bad Münster am Stein-Ebernburg<br />

zwischen die Felsen aus rötlichem<br />

Quarzporphyr. Unten im Salinental<br />

zerrieselt in den Gradierwerken<br />

Sole zu gesunder Luft. Mit viel<br />

Übersicht steigt die „TourNatur“<br />

zu den steilen Hängen auf.<br />

Typ: Rundwanderung<br />

Länge: 16 km (ohne Fähre: + 1,5 km)<br />

Dauer: 5–6 Stunden<br />

Markierung: Felsenahornblatt<br />

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer<br />

Steigung/Gefälle: ca. 570 Meter<br />

Höchster Punkt: 327 Meter<br />

Beste Wanderzeit: Apr. bis Okt.<br />

Start/Ziel: Parkplatz Karlshalle,<br />

Nahebrücke an der B 48,<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Wegequalität: zertifizierter<br />

Premium weg (64 Punkte)<br />

Zur höchsten Steilwand nördlich der Alpen<br />

Vielseitig: Die TourNaturSalinental<br />

Von mediterraner Vegetation bewachsene Steilhänge wechseln mit schattigen Abschnitten unter<br />

Buchen, Eichen und Kastanien und bieten tiefe Einblicke ins Nahetal mit dem Rotenfels.<br />

Vom Parkplatz an der Salinenbücke<br />

zeigt der rote Pfeil auf dem Markierungsschild<br />

mit dem dreilappigen<br />

Blatt des Felsenahorns die Richtung<br />

der Salinentour zwischen Bad<br />

Kreuznach und Bad Münster am<br />

Stein-Ebernburg an. Hinter einem<br />

Spielplatz, noch vor der Brücke,<br />

führt die Tour links auf einem Asphaltweg<br />

aufwärts und folgt nach<br />

Überquerung der Bahn dem Schot-<br />

Senkrecht über der Nahe:<br />

Weg-Rückblick von der Bastei.<br />

terweg nach rechts, der später als<br />

Pfad mit Blicken ins Salinental 1<br />

weiter ansteigt. Oben bei einer<br />

Bank knickt die „TourNatur“ nach<br />

rechts, taucht in den Wald und<br />

schlängelt sich etwa auf gleicher<br />

Höhe an der Hangkante des felsigen<br />

Bergrückens Gans 2 entlang, deren<br />

Gipfel ein Sendeturm markiert. Hinter<br />

ein paar Wochenendhäuschen<br />

biegt der Weg bei der Ruine von<br />

Schloss Rheingrafenstein 3 rechts<br />

auf „An der Sternwarte“, läuft an<br />

selbiger vorbei und abwärts zur<br />

Burgruine Rheingrafenstein 4 .<br />

Dahinter fällt die „TourNatur“ über<br />

Treppen und Serpentinen durch<br />

das Huttental steil ab zur Nahe, wo<br />

eine handbetriebene Fähre 5<br />

die Wanderer am Zugseil ans<br />

andere Ufer befördert (Mitte Nov.<br />

bis Ende Febr. ist die Fähre außer<br />

Betrieb, dann verlängert sich die<br />

Wanderung um 1,5 Kilometer, die<br />

ausgeschilderte Alternative zweigt<br />

etwas oberhalb links ab). Drüben<br />

folgt der Weg dem Ufer nach links<br />

durch den Kurpark, überquert hinter<br />

dem alternativen Einstiegsparkplatz<br />

auf der dritten Brücke erneut<br />

den Fluss, schwenkt am Ende der<br />

Friedensbrücke rechts zu den<br />

Tennisplätzen hinunter und führt<br />

auf dem Schotterweg unterhalb<br />

eines ehemaligen Eisenbahndamms<br />

gegenüber des Rotenfelsmassivs 6<br />

durch die Nahe aue bis zur nächsten<br />

Fußgängerbrücke. Am anderen<br />

Ende beginnt auf der Straßenseite<br />

gegenüber ein ansteigender Asphaltweg.<br />

Auf dem ersten Grasweg geht<br />

es rechts zwischen Wiesen, später<br />

zwischen Weinbergen hindurch,<br />

oben bei einer Bank rechts, nächste<br />

links und hinter einem Weinstock<br />

rechts die Stufen hinauf. An der<br />

Hangkante klettert der Pfad mit<br />

weiten Blicken hinauf zum Roten-<br />

Leichtere Varianten:<br />

durch das Tal<br />

Um die landschaftlichen Besonderheiten<br />

entlang des schmalen<br />

Nahetals zwischen den Kurorten<br />

Bad Kreuznach und Bad Münster<br />

am Stein-Ebernburg zu erkunden,<br />

lässt sich die „TourNatur“<br />

Salinental auch in zwei kürzere,<br />

leichtere Rundwanderungen<br />

von 9 und 8 Kilometer aufteilen.<br />

Beide Alternativen nutzen das<br />

Salinental, während die gesamte<br />

Rundwanderung überwiegend auf<br />

den Höhenwegen verläuft. An der<br />

Nahe-Fähre treffen alle Varianten<br />

zusammen. Die Naturschutzgebiete<br />

an der „TourNatur“, Gans<br />

und Rheingrafenstein, Rotenfels<br />

und Kurpark Bad Kreuznach,<br />

bewahren den Lebensraum von<br />

Raritäten, wie es Würfelnatter,<br />

Wanderfalke, Schwarzkehlchen,<br />

Rotflügelige Ödlandschrecke,<br />

Felsenbirne und Felsenahorn<br />

hierzulande sind (Faltblatt über<br />

Tourist-Info Bad Kreuznach).<br />

Spezial | 2015<br />

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