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Wanderkarten.pdf

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Nationalpark Hainich<br />

Nationalpark<br />

Hainich<br />

Zwischen Eisenach und Bad<br />

Langensalza liegt mit dem Hainich<br />

eines der ältesten Buchenwaldgebiete<br />

Deutschlands – darum zählt<br />

der Nationalpark zum hierzulande<br />

jüngsten Unesco-Weltnaturerbe<br />

„Alte Buchenwälder Deutschlands“.<br />

Im Mai überziehen weiße Blütenteppiche<br />

von appetitlich duftendem<br />

Bärlauch den Waldboden.<br />

Typ: Rundwanderung<br />

Länge: ca. 10 Kilometer<br />

Dauer: ca. 3 Stunden<br />

Markierung: Wildsau<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Steigung/Gefälle: je ca. 180 Meter<br />

Höchster Punkt: 428 Meter<br />

Beste Wanderzeit: ganzjährig<br />

Start/Ziel: Parkplatz Fuchsfarm,<br />

2 km südwestlich von<br />

99947 Mülverstedt<br />

Wegequalität: gut begehbare<br />

Pfade und Wege<br />

Nationalpark und Weltnaturerbe in Thüringen<br />

Auf dem Saugrabenweg<br />

Der ursprüngliche, artenreiche Buchenwald mit seinen riesigen Bäumen und Teppichen aus<br />

Frühblühern bildet einen Gegenpol zu den weiten Blicken ins steppenartige Thüringer Becken.<br />

Am Ende des Parkplatzes Fuchsfarm<br />

beginnt vor der Brücke links ein<br />

Pfad, der sich durch allmählich zuwuchernde<br />

Streuobstwiesen schlängelt,<br />

bis er auf den asphaltierten<br />

alten Handelsweg Mülverstedter<br />

Chaussee stößt. Dort geht es links,<br />

vorbei an der Fuchsfarm 1 sowie<br />

den Stationen „Wildkatzenhöhle“<br />

und „Baumwurzel“ des barrierefreien<br />

Erlebnispfades Brunstal. An der<br />

Gabelung mit Toilettenhäuschen<br />

zweigt der Saugrabenweg auf den<br />

linken Ast ab, an der nächsten<br />

Gabelung mit überdachtem Picknickplatz<br />

folgt er geradeaus dem<br />

rechten. Er passiert „Urwaldpuzzle“<br />

und „Fühlstämme“, knickt bei der<br />

Station „Kräfte messen“ links über<br />

die Brücke ab und dahinter rechts<br />

auf einen Pfad Richtung Brunstal 2<br />

(hier verlässt der Saugrabenweg den<br />

seitlich mit Holzplanken begrenzten<br />

Erlebnispfad). Nach einer Brücke<br />

stößt der Pfad auf einen Querweg,<br />

an dem der Saugrabenweg links<br />

weiterführt (rechts versperrt ein<br />

Baum den zuwachsenden alten<br />

Forstweg). Auf ein Stück steil bergab<br />

folgt ein Jungwuchs-Korridor, dann<br />

ein Bereich mit uralten, massigen<br />

Buchen. Stufen leiten durch einen<br />

frischen Erlengrund. Über ein<br />

paar Treppen den Hang hinunter,<br />

unten rechts und wieder rechts<br />

erreicht der Saugrabenweg erneut<br />

die Mülverstädter Chaussee, kreuzt<br />

diese und setzt sich auf dem Pfad<br />

durch Pionierwald fort. Am Ende<br />

stößt er auf breiten Schotterweg, der<br />

nach rechts, mit weiten Blicken ins<br />

Thüringer Becken, am Saugraben 3<br />

entlang verläuft. Vorbei an einem<br />

Aussichtsturm geht es angenehm<br />

bergab und beim Wegweiser am<br />

überdachten Picknickplatz links<br />

auf einen Graspfad. Der Weg macht<br />

einen Schlenker durch urigen<br />

Gebüschwald, führt dann wieder<br />

am Waldrand entlang hinunter bis<br />

zu einer Toilette mit Herzchen und<br />

dem ein Stück nach rechts liegenden<br />

Parkplatz Am Zollgarten 4 .<br />

Vom anderen Ende des Parkplatzes<br />

links bringt ein Pfad die Besucher<br />

zum Spielplatz Wildkatzenkinderwald<br />

5 und zur Umweltbildungsstation.<br />

Dort weist nach Überqueren<br />

des breiten Weges die Wildsau auf<br />

den schmalen Weg. Am nächsten<br />

Abzweig biegt der Saugrabenweg<br />

nach links (Wegweiser Hünenteich)<br />

und läuft über Bohlen in den schattigen<br />

Wald an einigen Stationen des<br />

Germanischen Kultpfads 6 vorüber<br />

bis zum Hünenteich 7 . Vor der Holzbrücke<br />

rechts führt der Weg zurück<br />

zur Mülverstedter Chaussee, wo<br />

es entweder links oder geradeaus,<br />

durch die ehemaligen Streuobstwiesen,<br />

zurück zum Parkplatz<br />

Fuchsfarm geht.<br />

Erlebnispfad<br />

Brunstal<br />

Holzplanken am Boden säumen zu<br />

beiden Seiten den Weg. Sie helfen<br />

sehbehinderten und blinden Menschen,<br />

sich auf dem 3,5 Kilometer<br />

langen Rundweg zu orientieren.<br />

Auch Rollstuhlfahrer können auf<br />

dem barrierefreien Erlebnispfad mit<br />

neun Stationen die Natur genießen.<br />

Ob an der Wildkatzenhöhle, den<br />

Fühlstämmen, beim Kräftemessen<br />

oder dem Urwaldpuzzle – an den<br />

Erlebnispunkten, die auch in<br />

Brailleschrift informieren, sind unterschiedliche<br />

Sinne gefordert. Der<br />

Pfad startet ebenfalls am Parkplatz<br />

Fuchsfarm und führt ins Brunstal<br />

hinein, wo im Frühjahr Märzenbecher<br />

und Bärlauchduft betören.<br />

Spezial | 2015<br />

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