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Dissertation Dr. med. Ekkehard Reischle - Privatklinik Dr. Reischle

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Grundlage der meisten „neueren“ Antipsychotika ist ein 5HT2- und D2- antagonistischer<br />

Effekt. Ausnahmen bilden lediglich Amisulpirid, das einen toposelektiven dopaminergen<br />

Effekt haben soll, und die kürzlich zugelassene Substanz Aripiprazol, die sowohl<br />

Tab. 2:<br />

Wesentliche Unterschiede „typischer“ und „atypischer“ Antipsychotika:<br />

„typisch“ (Haloperidol) „atypisch“ (Clozapin)<br />

Pharmakodynamik:<br />

Hauptwirkung: Dopamin-Antagonismus Multipel<br />

wichtigste Rezeptoren: D2, D3, D4 D1, D2, D3, D4<br />

alpha-1 (a,b,c)<br />

alpha-1, alpha-2<br />

M1, M2, M3, M4, M5<br />

H1, div. 5HT<br />

Rezeptoraffinität bei wirksamen<br />

Dosierungen:<br />

D2: 50-70% D2: 30-40%<br />

D3: 50-70% D3: ca.15%<br />

D4: 50-70% D4: 50-70%<br />

klinische Wirksamkeit:<br />

Positivsymptome: Ja Ja<br />

Negativsymptome: gering Mäßig<br />

Non-Responder: Nein Ja<br />

Nebenwirkungsprofil:<br />

EPS: Ja Gering<br />

Agranulozytose: Nein ja (1-2%)<br />

Hyperprolaktinämie: Ja Nein<br />

D2-Antagonist als auch D2- Agonist ist. Hinsichtlich des Rezeptorprofils und der klinischen<br />

Eigenschaften gibt es eine Reihe von pharmakodynamischen Unterschieden, wobei<br />

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