Dissertation Dr. med. Ekkehard Reischle - Privatklinik Dr. Reischle
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Tabelle 8 :<br />
Vergleich der Dissoziationskonstanten in vitro der Rezeptorbindungsstudien von Perazin,<br />
Olanzapin, Risperidon, Haloperidol und Chlorpromazin aus der Literatur:<br />
Dissoziationskonstante (K1-Werte) D2-Rezeptoren in nmol/l<br />
Perazin 20 Ratte, in vitro Rezeptorbindungsstudie (Boer et a1. 1993) 122<br />
Olanzapin<br />
Risperidon<br />
17 Rattenhirn in vitro (Schotte 96) 127 ,<br />
31 menschl. gekl. Rezeptorzellen in vitro (Schotte 96) 127<br />
5,1 in vitro geklonte menschliche Hirnzellen(Seeman 2002) 1 ,<br />
3,3 in vitro im Rattenhirn,<br />
5,9 in vitro geklonte menschl. Rezeptorzellen (Schotte 96) 127 ,<br />
1,1 in vitro menschl. geklonte Rezeptorzellen (Seeman 2002) 1<br />
1,4 in vitro Rattenhirn 127 (Schotte 96),<br />
Haloperidol 1,8 in vitro menschl. Hirn 127 (Schotte 96),<br />
0,55 in v. menschl Hirn(Seeman 2002) 1<br />
Chlorpromazin 0,99 in vitro menschliche geklonte Rezeptorzellen 1<br />
5.4 Dosisabhängigkeit der EPS bei Perazin, Olanzapin, Risperidon (Number<br />
needed to harm-NNH)<br />
Anhand der AMÜP-Daten Auswertung erstellten wir für die Medikamente Risperidon,<br />
Perazin und Olanzapin Dosiscluster bezüglich der Induktion von EPS (Ko<strong>med</strong>ikation von<br />
Biperiden) bei verschiedenen Dosierungen (niedrig/mittel/hoch) in 6 unterschiedlichen<br />
aufsteigenden zusammengefassten Dosisbereichen (siehe Tab.6 und Abb. 25). Risperidon<br />
zeigte in allen Dosisbereichen eine deutlich erhöhte Rate an Ko<strong>med</strong>ikation von Biperiden,<br />
im Sinne einer Dosisabhängigkeit, danach kam Perazin, Olanzapin zeigte die niedrigsten<br />
Raten.<br />
Um dieses Verhältnis zueinander der einzelnen Medikamente besser darstellen zu können,<br />
aber auch sie gegen eine Kontrolle (Nullgruppe) zu vergleichen und statistisch signifikante<br />
Unterschiede abzuschätzen, wählten wir die Darstellung der NNH, welche im folgenden<br />
besprochen wird.<br />
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