Dissertation Dr. med. Ekkehard Reischle - Privatklinik Dr. Reischle
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3.3 Häufigkeiten von EPS bei verschiedenen Diagnosen in Mono- und<br />
Kombinationstherapie<br />
Darstellung der Häufigkeiten von EPS bei Therapie unterschiedlicher psychiatrischer Diagnosen<br />
in Mono- und Kombinationstherapie; wobei „mit Kombinationstherapie“ Therapie<br />
mit anderen Antipsychotika bedeutet.<br />
50<br />
Auftreten von EPS bei Mono- oder Kombinationstherapie mit Perazin.<br />
(n = 1123 / n = 753)<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
% Biperiden<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Schizophrenie Depressionen Manie Neurosen Sucht<br />
organische<br />
Psychosen<br />
Oligophrenie sonst.psych.D<br />
iagnosen<br />
Monotherapie 8,7 3,4 4,0 1,6 1,5 10,5 2,5 6,3<br />
Kombinationstherapie 29,9 4,1 17,6 8,3 20,7 9,1 33,3 0,0<br />
Abb. 2<br />
Deutliche Häufung von EPS in der antipsychotischen Kombinationstherapie im Vergleich<br />
zur Monotherapie mit Perazin, besonders bei Oligophrenie ( es kommt zu einem Anstieg<br />
von 2,5 auf 33,3%) und Sucht (von 1,5 auf 20,7%). Bei Schizophrenie Anstieg der EPS<br />
von 8,7% auf 29,9% in der Kombinationstherapie. Bei Manie von 4,0 auf 17,6%, bei<br />
Neurosen Anstieg von 1,6% auf 8,3%. Bei Depressionen Anstieg von 3,4 auf 4,1%.<br />
Lediglich bei organischen Psychosen (von 10,4 % auf 9,1%) und sonstigen psychiatrischen<br />
Diagnosen (von 6,3% auf 0,0%) kommt es zu einem Abfall. Bei dem letzten Parameter ist<br />
die niedrige Fallzahl an Patienten mit Kombinationstherapie der Grund für 0% EPS.<br />
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