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Montag 28. Dezember 2009 - Schweizer Jäger

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Bund und Kantone<br />

Vorstandsmitglied Manfred<br />

Schmid ausdrückte: «step by<br />

step».<br />

Das Schiessprogramm für<br />

2010 steht. Ab März bis Oktober<br />

kann jeweils am Freitag<br />

ab 17.30 – 19.30 Uhr und voraussichtlich<br />

jeden Samstag<br />

von 14.00 – 17.00 Uhr an der<br />

Schiessfertigkeit geübt werden.<br />

Es scheint, dass für die<br />

<strong>Jäger</strong> und Sportschützen an<br />

die 40 Tage zur Verfügung stehen.<br />

Der Gemeindevertreter<br />

Ewald Furrer zeigte sich hoch<br />

erfreut, dass nach fast fünfjährigen<br />

Verhandlungen ein Jagd-<br />

Am 19. Oktober <strong>2009</strong> konnte<br />

unsere Rehjagdgruppe wiederum<br />

Reinhard Schnidrig,<br />

Sektionschef Jagd, Wildtiere<br />

und Waldbiodiversität des<br />

BAFU, als Gast im Kanton Zug<br />

begrüssen. Das wunderschön<br />

verschneite Ägerital und das<br />

dazugehörige herrliche Wetter<br />

liessen uns einen unvergesslichen<br />

Jagdtag erleben. Auch arbeiteten<br />

unsere Hunde bestens<br />

und unsere wunderschöne laute<br />

Jagd konnte bestens präsentiert<br />

werden. Auch wurde unser<br />

Gast von der Jagdgöttin<br />

Diana speziell beschenkt, hatte<br />

er doch gleich zweifaches<br />

Jagdglück! Während dem Mit-<br />

72 <strong>Schweizer</strong> <strong>Jäger</strong> 12/<strong>2009</strong><br />

schiessstand steht und benutzt<br />

werden kann. Für das Schiesscenter<br />

Riedertal eine Bereicherung.<br />

Er legt Wert darauf,<br />

dass es sich um einen regionalen<br />

und multifunktionalen<br />

Schiessstand handelt, der<br />

schweizweit in dieser Form als<br />

einziger dastehen dürfte. Vermehrt<br />

dürften es die bestehenden<br />

Schiessstände dereinst aus<br />

Umweltverträglichkeitsgründen<br />

schwer haben, den Betrieb<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Eine Alternative steht mit<br />

den Jagdschiessanlagen im<br />

Regionalen Schiesscenter Riedertal<br />

da. r.w.<br />

ZG<br />

Rehwildjagdtag<br />

mit<br />

Reinhard Schnidrig<br />

tagsaser hatten wir mit unserem<br />

Gast interessante sowie<br />

auch lustige Diskussionen.<br />

Auch erhielten wir so direkte<br />

Informationen über seine<br />

nicht immer einfache Arbeit<br />

in Bern.<br />

Wir danken Reini, dass er<br />

den weiten Weg in den Kanton<br />

Zug nicht gescheut hat. Auch<br />

danken möchten wir ihm an<br />

dieser Stelle für seine wertvolle<br />

Arbeit, die er in Bern auch<br />

für uns <strong>Jäger</strong> macht! Wir wünschen<br />

Reini alles Gute für die<br />

Zukunft und auf Wiedersehen<br />

auf der schönen Zuger Jagd!<br />

Alfred Meier, Präsident<br />

Zuger Kant. Patentjägerverein<br />

Hermann Brun<br />

1939 – <strong>2009</strong><br />

Am ersten Jagdtag im kleinen<br />

Seetaler-Revier Retschwil-<br />

Herlisberg klaffte eine Lücke<br />

in den Reihen der Pächter,<br />

Gäste und Treiber, als Obmann<br />

Theo Meierhans begrüsste und<br />

das Zeichen zum Aufbruch zur<br />

Jagd gab. Am 9. Juli <strong>2009</strong> hatte<br />

Hermann Brun still und leise<br />

den letzten Wechsel angetreten.<br />

Sein Herz hatte unerwartet<br />

aufgehört zu schlagen und<br />

Hermann hat uns, ohne festen<br />

Händedruck, verlassen. Er, der<br />

als Gast immer willkommen<br />

war, der auch kräftig zupackte,<br />

wenn Arbeiten zu erledigen<br />

waren, der immer dienstbereit<br />

seine Unterstützung und Hilfe<br />

anbot. Er war seit Jahren auch<br />

Mitpächter im Revier Wikon<br />

und gern gesehener Gast<br />

in zahlreichen Revieren des<br />

Kantons Luzern. Insbesondere<br />

schätzte er das Weidwerken in<br />

seiner engeren Heimat im Entlebuch.<br />

Ein engagierter, ja leidenschaftlicher<br />

<strong>Jäger</strong> ist nicht<br />

mehr unter uns. Er fehlt uns.<br />

In Erinnerung bleiben viele<br />

erlebnisreiche Stunden, Tage<br />

und lange Abende im Freundeskreis,<br />

seine träfen Witze<br />

und heiteren Anekdoten.<br />

Hermann Brun war ein Heger<br />

und Pfl eger und wenn er<br />

sich zum Schiessen entschloss,<br />

dann kam das Wild auch zur<br />

Strecke. Ein korrekter<br />

<strong>Jäger</strong> und<br />

ein Freund des Wildes.<br />

Viel bedeuteten<br />

ihm auch die beiden<br />

Hundeli «Arco»<br />

und «Barco», die ihn<br />

auf seinen Reviergängen<br />

und überall<br />

hin begleiteten.<br />

Schliesslich reihte er<br />

sich auch ein in die<br />

wechselnden Formationen<br />

der Jagdhornbläser,<br />

die jeweils zu<br />

Jagdbeginn und zum<br />

Streckelegen die Signale<br />

ertönen lassen.<br />

Als Mitglied<br />

der Jagdhornbläser<br />

Luzerner Hinterland<br />

machte ihm dies keine<br />

Mühe. Das Jagdhornblasen<br />

gehörte für ihn zur<br />

Pfl ege der Jagdkultur.<br />

Geboren wurde Hermann<br />

Brun in der Schwändi<br />

bei Schüpfheim am 8. Oktober<br />

1937 als zweites Kind<br />

von Josef und Josefi ne Brun-<br />

Emmenegger. Zusammen mit<br />

fünf Geschwistern wuchs er<br />

auf dem elterlichen Bauernhof<br />

auf. Nach der Schulzeit erlernte<br />

er den Buchdruckerberuf in<br />

Entlebuch. Seinen ersehnten<br />

Berufswunsch erfüllte sich, als<br />

er 1965 die Zentralschweizerische<br />

Polizeischule in Luzern<br />

absolvierte. Als Beamter der<br />

Kantonspolizei Luzern war er<br />

auf verschiedenen Posten im<br />

Sicherheitsdienst eingesetzt,<br />

um dann bei der Verkehrspolizei<br />

im Unfall-Pikettdienst<br />

Führungsaufgaben zu übernehmen.<br />

Dank seiner Gradlinigkeit<br />

und Kompetenz wurde<br />

er bis zum Feldweibel befördert.<br />

Als Sportler – Langläufer,<br />

Skifahrer, Pistolenschütze<br />

– war er bei Polizeimehrkämpfen<br />

erfolgreich und wurde<br />

auch als Ausbildner beigezogen.<br />

Nach der Pensionierung<br />

im Jahre 1999 verbrachte er<br />

die letzten Jahre mehrheitlich<br />

in Wikon, seinem Jagdrevier,<br />

half kräftig mit auf dem<br />

benachbarten Bauernhof und

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