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4<br />
V<br />
Geschäftsentwicklung unserer Bank<br />
Starkes Wachstum<br />
des Geschäitsvolumens<br />
Bilanzsumme und Geschäftsvolumen nahmen im ab-<br />
gelaufenen Geschäftsjahr jeweils um mehr als 13 Mrd.<br />
DM bzw. um 17,2% zu. Die Bilanzsumme stieg auf 92,l<br />
Mrd. DM und das Geschäftsvolumen auf 92.3 Mrd. DM.<br />
Das Wachstum des Geschäftsvolumens war damit noch<br />
etwas stärker als im Jahr zuvor (+ 16,1%). Der zum Jah-<br />
resbeginn übliche Rückgang des Geschäftsvolumens<br />
war bereits Ende Juni durch den im März einsetzenden<br />
erneuten Anstieg mehr als ausgeglichen. Seit der Jah-<br />
resmitte beschleunigte sich das Wachstum. Die Ok-<br />
toberwerte überschritten den Jahresendstand 1977 um<br />
7,5 Mrd. DM, und in den letzten beiden Monaten wuchs<br />
das Geschäftsvolumen um weitere 6.1 Mrd. DM.<br />
Die Ausweitung wurde vor allem von der Belebung<br />
des inländischen Kreditgeschäfts und von dem Wachs-<br />
tum der Auslandsfilialen getragen. Dabei spielt eine Rol-<br />
le, daß erstmals auch die von der Deutschen Uebersee-<br />
ischen Bank übernommenen Filialen in Südamerika in<br />
den Bilanzziffern der Deutschen Bank enthalten sind.<br />
Die Konzernbilanzsumme stellte sich zum Jahresende<br />
1978 auf 146,l Mrd. DM; das ist ein Zuwachs von 21,8<br />
Mrd. DM. Die Ausweitung geht zu rund zwei Dritteln auf<br />
die Entwicklung der Deutschen Bank AG zurück. Dane-<br />
ben trugen mit 3.9 Mrd. DM wesentlich unsere Hypothe-<br />
kenbanken Deutsche Centralbodenkredit-Aktiengesell-<br />
schaft und Frankfurter Hypothekenbank zum Anstieg der<br />
Konzernbilanzsumme bei. Zum ersten Mal sind auch die<br />
Handelsbank in Lübeck, an der wir seit Anfang 1978 die<br />
Mehrheit besitzen, sowie die Lübecker Hypothekenbank<br />
AG, deren Kapital zu drei Vierteln bei der Handelsbank in<br />
Lübeck liegt, mit mehr als 4 Mrd. DM in unsere Konzern-<br />
bilanz einbezogen.<br />
Betriebsergebnis hielt nicht mit Wachstum des<br />
Geschäftsvolumens Schritt<br />
Das kräftige Wachstum des Geschäftsvolumens hat<br />
- im Gegensatz zu 1977 - keinen entsprechenden Nie-<br />
derschlag im Betriebsergebnis gefunden, das nur eine<br />
geringe Steigerung aufwies. Der Überschuß im laufen-<br />
den Geschäft erhöhte sich um 3.0%. Die Betriebsergeb-<br />
nisquote, das heißt das Betriebsergebnis in Prozent des<br />
durchschnittlichen Geschäftsvolumens, ging nach der<br />
leichten Verbesserung im Vorjahr wieder deutlich zu-<br />
rück. Rückschauend hat sich in den letzten vier Jahren<br />
das durchschnittliche Geschäftsvolumen um 67%, das<br />
Betriebsergebnis dagegen lediglich um 9% erhöht.<br />
Die Ertragsentwicklung im Jahr 1978 wurde entschei-<br />
dend dadurch bestimmt, daß der Anstieg des Zinsüber-<br />
schusses mit 7.4% weit hinter der Ausweitung des<br />
durchschnittlichen Geschäftsvolumens (+20,7%) zu-<br />
rückblieb. Ohne die erstmals in vollem Umfang zuflie-<br />
ßenden Steuergutschriften wäre der Zinsüberschuß<br />
noch geringer gewesen. Die Zinsmarge konnte nicht auf<br />
dem bereits niedrigen Niveau des Jahres 1977 gehalten<br />
werden. Sie sank vielmehr weiter ab.<br />
Der erneute Rückgang der Zinsmarge war die Folge<br />
des sich bei allgemein hoher Liquidität in der Wirtschaft<br />
und niedrigem Zinsniveau laufend verschärfenden Kon-<br />
kurrenzdrucks. Im langfristigen Kreditgeschäft setzten<br />
sich zudem Konditionen durch, die für eine universelle<br />
Geschäftsbank kaum noch ausreichend sind. Schließlich<br />
hat auch die Ausweitung unseres internationalen Ge-<br />
schäfts durch Ausbau des Auslandsfilialnetzes zum<br />
Rückgang der Gesamtzinsspanne beigetragen, da der<br />
Anteil des Interbankgeschäfts mit niedrigen Margen bei<br />
diesen Filialen noch sehr hoch ist. Erst im Laufe der Jah-<br />
re wird sich mit dem weiteren Ausbau des Kundenge-<br />
schäfts auf beiden Seiten der Bilanz die Ertragsstruktur<br />
dieser jungen Auslandsfilialen verbessern. Sie schließen<br />
gleichwohl schon heute mit Ausnahme der 1978 eröffne-<br />
ten mit positiven Ergebnissen ab.<br />
Im Dienstleistungsgeschäft verzeichneten alle Spar-<br />
ten Mehreinnahmen. Der Provisionsüberschuß erhöhte<br />
sich mit + 10,8% etwas mehr als im Vorjahr (+ 10.5%).<br />
Hierzu hat vor allem die starke Zunahme der Umsätze im<br />
Effektengeschäft beigetragen. Die Provisionseinnahmen<br />
aus der Abwicklung des ausländischen Zahlungsver-<br />
kehrs stiegen nur geringfügig.<br />
Im inländischen Zahlungsverkehr wurden zwar eben-<br />
falls höhere Einnahmen erzielt. Trotz unserer fortgesetz-<br />
ten Bemühungen um Rationalisierung hat sich jedoch<br />
die Kostenunterdeckung sowohl im Inlands- als auch im<br />
Auslandszahlungsverkehr weiter erhöht. Durch organi-<br />
satorische und technische Maßnahmen konnte wohl der<br />
Postenzuwachs kostenmäßig aufgefangen werden, nicht<br />
aber die Erhöhung der Gehälter in diesen besonders per-<br />
sonalintensiven Bereichen. Der Zuschußbedarf im Zah-<br />
lungsverkehr belastet das Betriebsergebnis der Bank<br />
von Jahr zu Jahr in stärkerem Maße, was bei gleichzeitig