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- in den meisten Fällen in führender Position -erhöhten<br />
mehr als 40 Gesellschaften ihr Grundkapital, wobei ih-<br />
nen Eigenmittel in Höhe von knapp 3,5 Mrd. DM zuge-<br />
führt wurden. Die Kapitalerhöhungen des RWE und des<br />
Volkswagenwerkes ragten mit ausmachenden Beträgen<br />
von 540 und 900 Mill. DM heraus. Daneben war die Bank<br />
in zahlreichen Fällen bei der Durchführung von Kapital-<br />
berichtigungen und sonstigen Kapitalmaßnahmen sowie<br />
gesetzlichen und freiwilligen Abfindungsangeboten tä-<br />
tig.<br />
Die Bank ist weiterhin bestrebt, geeignete neue Emit-<br />
tenten für den deutschen Aktienmarkt zu gewinnen. Im<br />
Sinne dieser Bemühungen hat sie im Januar 1979 einen<br />
Anteil von 25% des Grundkapitals der Nixdorf Computer<br />
AG, Paderborn, im Nennbetrag von 35 Mill. DM - einge-<br />
teilt in 20 Mill. DM Stammaktien und 15 Mill. DM stimm-<br />
rechtslose Vorzugsaktien - zum Preis von 285,- DM je<br />
50-Mark-Aktie erworben. Im Einvernehmen mit den Fa-<br />
milienaktionären der Gesellschaft sollen die neuen Ak-<br />
tien bis zum 30. Juni 1981 breit plaziert werden, soweit<br />
die Familienaktionäre die Aktien nicht selbst zu erwer-<br />
ben wünschen.<br />
Lebhaftes Internationales Geschäft<br />
Unser internationales Kreditgeschäft mit Nichtbanken<br />
und Banken war 1978 bei harter Konkurrenz wiederum<br />
sehr lebhaft. Die Kreditgewährungen standen teils im<br />
Zusammenhang mit deutschen Exportgeschäften, teils<br />
dienten sie allgemeinen Finanzierungsbedürfnissen der<br />
Schuldner, unter denen Staaten und andere öffentliche<br />
Stellen weiterhin eine beträchtliche Rolle spielten. Infol-<br />
ge der anhaltend hohen Liquidität des Marktes und des<br />
scharfen Wettbewerbs gingen die Margen allgemein<br />
weiter zurück und haben damit ein Niveau erreicht, das<br />
unter Kosten- und Risikogesichts<strong>pun</strong>kten kaum mehr<br />
unterschritten werden kann.<br />
Etwa ein Viertel des Volumens der 1978 abgeschlosse-<br />
nen Euro-Kredite stellten Ablösungen von älteren Kredi-<br />
ten mit höheren Zinssätzen in Anpassung an die derzeit<br />
günstigeren Marktverhältnisse dar.<br />
In der Exportfinanzierung hat die Nachfrage vor allem<br />
nach Bestellerkrediten weiterhin angehalten. Dement-<br />
sprechend konnte auch die AKA Ausfuhrkredit-Gesell-<br />
schaft mbH, Frankfurt (Main), ein ansteigendes Antrags-<br />
volumen verzeichnen.<br />
Für neue Großprojekte, insbesondere der Anlagenex-<br />
porteure, wurden wie in den Vorjahren langfristige Be-<br />
stellerkredite unter Bundesdeckung und begleitende Eu-<br />
ro-Kredite in erheblichen Größenordnungen zugesagt.<br />
Das über uns abgewickelte Volumen im kommerziel-<br />
len Auslandsgeschäft nahm erneut zu, obwohl Akkrediti-<br />
ve für Großgeschäfte von einigen OPEC- und Comecon-<br />
Staaten 1978 nicht in dem gleichen Umfang wie in den<br />
vergangenen Jahren eröffnet wurden. Der nicht doku-<br />
mentäre Zahlungsverkehr stieg weiter an. Wir bedienten<br />
uns hierbei zunehmend des internationalen S.W.1.F.T.-<br />
Systems, das vor einigen Jahren zur Vereinfachung und<br />
Beschleunigung von Nachrichten des Auslandszahlungs-<br />
verkehrs gegründet wurde.<br />
Die Provisionseinnahmen des Auslandszahlungsver-<br />
kehrs haben sich nicht entsprechend der Umsatzent-<br />
wicklung erhöht.<br />
Kräftiges Wachstum unserer Auslandsfilialen<br />
und Auslandstöchter<br />
Unsere im Ausland tätigen Filialen erreichten ein Ge-<br />
schäftsvolumen von rund 12,5 Mrd. DM. Sie spielen da-<br />
mit im Rahmen unseres Gesamtgeschäfts eine zuneh-<br />
mende Rolle.<br />
Unsere Niederlassung London hat ihr Geschäftsvolu-<br />
men um mehr als zwei Drittel ausgeweitet. Auch das<br />
Kreditvolumen erhöhte sich wesentlich. Die Filiale setzte<br />
die Bemühungen um die internationale Nichtbanken-<br />
kundschaft fort. Das Pfund Sterling-Kreditgeschäft mit<br />
englischen Gesellschaften wurde allerdings durch die<br />
begrenzten Refinanzierungsmöglichkeiten aufgrund der<br />
Kreditrestriktionen der Bank of England (,,corset") beein-<br />
trächtigt. Zum Betriebsergebnis der Filiale trugen der<br />
Devisen-, Geld- und der Wertpapierhandel wesentlich<br />
bei.<br />
Die Filiale Paris hat in ihrem ersten vollen Geschäfts-<br />
jahr das Geschäftsvolumen ebenfalls um annähernd<br />
zwei Drittel gesteigert. Auch hier war es aber aufgrund<br />
der nach wie vor bestehenden, einengenden gesetzli-<br />
chen Bestimmungen (sog. encadrement) nicht möglich,<br />
das Franc-Kreditgeschäft in gewünschter Weise auszu-<br />
dehnen. Die Ertragslage entwickelte sich positiv; bereits<br />
für 1978 ergab sich ein Gewinn.<br />
Im Zuge der japanischen Bemühungen, den übergro-<br />
ßen Zahlungsbilanzüberschuß abzubauen, nahmen Yen-