19.11.2012 Aufrufe

Verträglichkeitsbetrachtung NATURA 2000 - Deutscher ...

Verträglichkeitsbetrachtung NATURA 2000 - Deutscher ...

Verträglichkeitsbetrachtung NATURA 2000 - Deutscher ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Raumordnungsunterlagen ÖKOKART<br />

3.Start- und Landebahn München<br />

Lichtemissionen der Befeuerung und Anlagenbeleuchtung, elektromagnetische<br />

Strahlung und Zerschneidung von Ausbreitungs- und Vernetzungsachsen<br />

bzw. Verstärkung bestehender Trennwirkungen durch den<br />

Erweiterungsbereich, Straßen oder andere Faktoren.<br />

Zu einer ersten Abschätzung möglicher Summations- bzw. Synergieeffekte<br />

mit weiteren anhängigen Projekten wurden für den Suchraum,<br />

speziell den Nahbereich um die geplante Flughafenerweiterung, vor allem<br />

wesentliche vorhabensunabhängige Straßenplanungen und Planungen<br />

im öffentlichen Verkehr zusammengestellt.<br />

Die Analyse kommt auf dieser Grundlage zu folgenden gebietsübergreifenden<br />

Ergebnissen:<br />

• In keinem Fall wird Schutzgebietsfläche direkt in Anspruch genommen,<br />

• für keines der Gebiete wird eine relevante und beständige Erhöhung<br />

von Dauerlärm bzw. eine entsprechende Neuverlärmung erkennbar;<br />

Fluglärm und optische Stimuli durch Überfliegung werden auf Grundlage<br />

einer literaturgestützten Studie im Vorfeld in der hier gegebenen<br />

Situation als Wirkfaktoren de facto ausgeschlossen;<br />

• zusätzliche Präventivmaßnahmen zur Verhütung von Vogelschlag im<br />

Bereich von Schutzgebieten oder assoziierten Biotopen sind nicht<br />

vorgesehen;<br />

• die prognostizierten geringfügigen Veränderungen des Mesoklimas<br />

und Elektromagnetische Strahlung aus zusätzlichen Quellen bleiben<br />

in einem Maß auf das Flughafengelände bzw. seinen Nahbereich beschränkt,<br />

dass Wirkungen auch auf die nächstgelegenen Schutzgebietsteile<br />

sicher auszuschließen sind und<br />

• nach Planungsstand werden auch von den erforderlichen Eingriffen in<br />

Grundwasser und Fließgewässer keine Schutzgebiete getroffen,<br />

doch kann insbesondere der Frage einer möglichen Belastung funktional<br />

assoziierter Feuchtflächen bzw. Gewässer erst mit Fortschreiten<br />

des Vorhabens näher nachgegangen werden.<br />

Für die Gebiete im einzelnen sind vorläufig folgende Ergebnisse und<br />

Empfehlungen festzuhalten:<br />

1) Die beiden nächstgelegenen Schutzgebiete<br />

• 7537-301 Isarauen von Unterföhring bis Landshut und<br />

• 7636-371 Moorreste im Freisinger und im Erdinger Moos<br />

<strong>Verträglichkeitsbetrachtung</strong> <strong>NATURA</strong> <strong>2000</strong>, Stand 11.07. 2006 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!