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Verträglichkeitsbetrachtung NATURA 2000 - Deutscher ...

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Raumordnungsunterlagen ÖKOKART<br />

3.Start- und Landebahn München<br />

nungsfall demgegenüber deutlichere Abweichungen in der durch die<br />

Dauerschallpegel (Leq3-Tag) abgebildeten Bodenlärmsituation zu verzeichnen<br />

sind, finden sich erwartungsgemäß i.W. entlang der nördlichen<br />

Abschnitte des neuen West- und Ostzauns sowie entlang des neuen<br />

Nordzauns, wobei als entscheidende Lärmquellen hier die Rollwege<br />

zeichnen und eine weitere Betrachtung deshalb entfällt. Es verbleibt für<br />

eine über das Flughafengelände hinausreichende vorhabensbedingte<br />

Zusatzbelastung in einer relevanten Größenordnung der Umgriff der<br />

Vorfelderweiterung Ost.<br />

Baulärm - Verkehre zur Andienung der Baumaßnahme: Im Zuge des<br />

geplanten Bauvorhabens wird es zu großen Massentransporten kommen,<br />

die während der ca. 2,5- bis 3-jährigen Bauzeit zu vorübergehenden<br />

Erhöhungen des Verkehrslärms entlang der Transportwege führen<br />

werden. Die vorgesehenen Haupttransportwege sind bekannt und es<br />

liegen grobe Abschätzungen zur Verteilung des Baustellenverkehrs auf<br />

die verschiedenen Routen sowie zur Gesamtzahl von Fahrzeugbewegungen<br />

für die Materialtransporte vor; konkretere Angaben zum voraussichtlichen<br />

Lkw-Aufkommen auf den einzelnen Straßen sind aber nicht<br />

verfügbar (vorläufig geschätzte Fahrzeugbewegungen zum Materialtransport<br />

gesamt ca. 720.000 zzgl. Leerfahrten ca. 500.000, nach Technische<br />

Beschreibung). Wir gehen hier hilfsweise - abgesehen von der<br />

BAB A92 - von einer relevanten Zusatzbelastung auf allen Routen aus<br />

[i.W. FTO im Osten, St 2084 von Norden und Zentralallee im Westen,<br />

jeweils von der BAB A92; nach Transportwegeplan in der Schalltechnischen<br />

Untersuchung, Anhang A, und nach Technischer Beschreibung].<br />

Baustelle: Die Schalltechnische Untersuchung gibt zum Baulärm für ausgewählte<br />

Immissionsorte des nahen Umgriffs Dauerschallpegel von 40<br />

bis 52 dB(A) an (Lr-Tagwerte). Werte dieser Größenordnung sind -<br />

selbst wenn man unterstellt, dass sich der Baulärm im oben ausgeführten<br />

Sinne als Dauerlärm darstellt - sicher grundsätzlich nicht geeignet,<br />

Lautäußerungen von Vögeln in nennenswertem Umfang zu maskieren.<br />

Fernwirkungen sind damit auszuschließen. Zu Bereichen, die dem - als<br />

Verlust gewerteten - Erweiterungsbereich bzw. den Baustellen noch<br />

stärker genähert sind als die äußeren Ortlagen von Attaching, Grünschwaige,<br />

Schwaigermoos, Schwaigerloh und Loh liegen uns allerdings<br />

keine Daten vor. Wir gehen deshalb wie für den Bodenlärm im Vorfeldbereich<br />

(vgl. oben) von einer Belastungszone von 250 m um den Erweiterungsbereich<br />

(Nord und Ost) aus.<br />

<strong>Verträglichkeitsbetrachtung</strong> <strong>NATURA</strong> <strong>2000</strong>, Stand 11.07. 2006 23

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