Systematische Softwareauswahl für das Baunebengewerbe - MECK
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schen Austausch von Daten im Bauwesen unter<br />
Regulierung der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Der GAEB hat seit den frühen 80er Jahren die<br />
Entwicklung <strong>für</strong> den elektronischen Datenaustausch<br />
voran getrieben. Die erste Entwicklung<br />
da<strong>für</strong> wurde vom Land Hessen initiiert, deren<br />
Hochbauverwaltung ihre Ausschreibungen in<br />
elektronischer Form an die Bewerber herausgab.<br />
Seit dieser Zeit entwickelte der GAEB drei –<br />
teilweise heute noch eingesetzte – Verfahren<br />
zum Austausch von Daten:<br />
• GAEB 90,<br />
• GAEB 2000 und<br />
• GAEB DA XML.<br />
Während bei dem GAEB 90 Verfahren in erster<br />
Linie die Kommunikation zwischen der Planungsinstanz<br />
und den ausführenden Unternehmen<br />
bis zur Bauausführungsphase unterstützt<br />
werden, bietet <strong>das</strong> GAEB 2000 Verfahren die<br />
Option, auch die letzten Schritte des Datenaustauschs<br />
<strong>für</strong> Rechnungen und Nachträge auf<br />
elektronische Weise abzuwickeln.<br />
Der aktuellste Standard GAEB DA XML setzt<br />
auf die Extensible Markup Language (XML) als<br />
Dateiformat und unterstützt den Austausch von<br />
Daten zwischen aller am Bauvorhaben beteiligten<br />
Instanzen, auch wenn diese nicht direkt untereinander<br />
kommunizieren müssen.<br />
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, durch<br />
eine medienbruchfreie, sichere Übertragung einheitliche<br />
Daten über alle Phasen des Bauvorhabens<br />
vorzuhalten.<br />
Die als „in Vorbereitung“ markierten Phasen<br />
sollen die Grundlage bilden, um die Vergleichbarkeit<br />
zukünftiger Ausschreibungen weiter zu<br />
steigern, da neben den abgeforderten Leistungen<br />
auch Produktspezifikationen und Raumbücher<br />
auf einheitlicher Basis zur Verfügung gestellt<br />
werden sollen.