Systematische Softwareauswahl für das Baunebengewerbe - MECK
Systematische Softwareauswahl für das Baunebengewerbe - MECK
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Parallel zu der <strong>Softwareauswahl</strong> waren <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> Geschäftsjahr noch weitere, längerfristige<br />
Projekte in Planung. Neben zahlreichen<br />
Seminaren zur Weiterbildung der Belegschaft<br />
mussten auch einige Entscheidungen<br />
getroffen werden, welche die spätere Implementierung<br />
des neuen IS beeinflussten.<br />
Während des Zeitraumes, in dem die Entscheidung<br />
<strong>für</strong> eine Software fallen sollte, endete<br />
der langjährige Mietvertrag über die Telekommunikationsanlage.<br />
Es wurde ein Projekt<br />
initiiert welches ähnlich angelegt war<br />
wie die <strong>Softwareauswahl</strong>. Dieses beschäftigte<br />
sich mit der Beschaffung und Implementierung<br />
der richtigen Telefonanlage. Es sollte<br />
eine Anbindung an <strong>das</strong> neue IS hergestellt<br />
werden, um Computer Telephony Integration<br />
(CTI)-Funktionalitäten nutzen zu können.<br />
Die Infrastruktur des Netzwerkes und die<br />
Serverlandschaft müssen, um den Anforderungen<br />
eines neuen IS gerecht zu werden,<br />
ebenfalls erneuert werden. Für die Anbindung<br />
der Projektbaustellen und des Tochterunternehmens<br />
muss <strong>das</strong> Netzwerk zukünftig<br />
<strong>für</strong> autorisierte Zugriffe von außen geöffnet<br />
sein, was weitreichende Sicherheitsmaßnahmen<br />
zur Folge hat.<br />
3.4 Auswahlprojekt<br />
Die in Kapitel 2.2 aufgeführten Gründe wurden<br />
als Anlass genommen, <strong>das</strong> Auswahlverfahren<br />
in Form eines Projektes zu realisieren.<br />
Dabei wurde dieses in die im Kapitel 2.3 erarbeiteten<br />
drei Phasen unterteilt. Zur Aufnahme<br />
der Anforderungen und abschließenden<br />
Auswahl wurden Projektteams gebildet,<br />
die ihre jeweiligen Abteilungen vertraten.<br />
Ziel war es die spezifischen Bedürfnisse zu<br />
erfassen. Die Entscheidung fiel nach ca. fünf<br />
Monaten Projektphase, womit der anfangs<br />
angepeilte Zeitrahmen eingehalten wurde.<br />
Projektteams<br />
25<br />
Wie bereits oben erwähnt wurden Kompetenzteams<br />
gebildet. Somit konnte <strong>das</strong> fachliche<br />
Wissen der Mitarbeiter frühzeitig mit<br />
eingebunden werden. Projektteams wurden<br />
<strong>für</strong> die Fachbereiche Objektleitung, Service<br />
und Wartung, Verteilungsbau, Controlling,<br />
Finanz- und Lohnbuchhaltung, Lagerwirtschaft,<br />
Kalkulation und EDV-Administration<br />
zusammengestellt. Dabei hat man besonders<br />
Wert auf ein gutes Verhältnis zwischen langjährigen<br />
Fachkräften – mit viel Erfahrung –<br />
und jüngeren, innovationsfreudigen Mitarbeitern<br />
gelegt.<br />
Daneben waren während der Projektphasen<br />
die Geschäftsführung, die kaufmännische<br />
Leitung und der Betriebsleiter an wichtigen<br />
Terminen anwesend, um die strategische<br />
Ausrichtung des Unternehmens mit in die<br />
Analyse und Auswahl einzubringen.<br />
Während der Laufzeit wurde ein Projektleiter<br />
eingesetzt, der die Kommunikation zwischen<br />
den Teams und der Geschäftsleitung über die<br />
einzelnen Phasen hinweg koordinierte und<br />
die Nutzung der wichtigen Ressource Zeit<br />
der leitenden Mitarbeiter minimieren sollte.<br />
Projektzeitraum<br />
Der Zeitraum <strong>für</strong> <strong>das</strong> Auswahlverfahren und<br />
die anschließende Entscheidung <strong>für</strong> ein Produkt<br />
war <strong>für</strong> April 2008 bis August 2008 angesetzt.<br />
Da ein Teil der Projektphase im Urlaubszeitraum<br />
lag, musste die Anforderungsanalyse<br />
möglichst zeitnah zu Projektbeginn<br />
abgeschlossen werden. Mit Unterstützung<br />
des Lehrstuhls <strong>für</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />
und Wirtschaftsinformatik der Universität<br />
Würzburg gelang diese Aufgabe, so <strong>das</strong>s in<br />
der Haupturlaubszeit die Präsentationen zur<br />
Vorauswahl durch die Anbieter erfolgen<br />
konnten.