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Systematische Softwareauswahl für das Baunebengewerbe - MECK

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2<br />

Tabelle 1: Wirtschaftssektoren der Bundesrepublik Deutschland – Angaben in Mrd. €<br />

Wirtschaftsbereich Jahr 2007<br />

Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister 634,82<br />

Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 572,12<br />

Öffentliche und private Dienstleister 474,69<br />

Handel, Gastgewerbe und Verkehr 382,41<br />

Baugewerbe 87,15<br />

Land- und Forstwirtschaft; Fischerei 20,02<br />

Der vom Bundesamt <strong>für</strong> Statistik herausgegebene<br />

Bericht von 2005 über die Struktur und Bauleistung<br />

des Baugewerbes zeigt einen Vergleich<br />

<strong>für</strong> die Jahre 1995 bis 2004. Bei der Erhebung<br />

wurden nur Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten<br />

erfasst, wodurch der Unterschied zu<br />

den Zahlen von 2005 erklärt werden kann.<br />

Gleichzeitig zeigt es, <strong>das</strong> viele Betriebe im Baugewerbe<br />

weniger als 20 Personen beschäftigen,<br />

da der gesamte Wirtschaftszweig Baugewerbe in<br />

2005 ca. 1,8 Millionen Arbeitnehmer aufweisen<br />

konnte<br />

Betrachtet man Tabelle 2, zeigt sich ein Umsatzrückgang<br />

zwischen 1995 und 2004 <strong>für</strong> <strong>das</strong> gesamte<br />

Baugewerbe von 59 %. Aus volkswirtschaftlicher<br />

Sicht weitaus schwerwiegender ist<br />

der Rückgang der Beschäftigten. Von den ursprünglich<br />

im Jahr 1995 angestellten Personen<br />

im Baugewerbe verloren bis 2004 ca. 54 % ihren<br />

Arbeitsplatz. Tabelle 3 zeigt den Rückgang zwischen<br />

den Jahren im Detail. Die jahrelange Rezession<br />

in der Branche verdeutlicht, <strong>das</strong>s die<br />

Unternehmen im Bauhaupt- und <strong>Baunebengewerbe</strong><br />

einem stetig steigenden Konkurrenzdruck<br />

ausgesetzt sind und gleichzeitig mit einer gerin-<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

ger werdenden Anzahl von Aufträgen ihr wirtschaftliches<br />

Dasein begründen müssen.<br />

Wie in jedem Wirtschaftsbereich ist es also gerade<br />

in der Baubranche notwendig, seine Geschäftsprozesse<br />

so effektiv wie möglich zu gestalten.<br />

Um <strong>das</strong> Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Unternehmen, die zur vollständigen Abwicklung<br />

eines Projektes benötigt werden, zu<br />

koordinieren, ist die reibungslose und nachvollziehbare<br />

Kommunikation der ausführenden Unternehmen<br />

sowohl untereinander als auch mit<br />

den Bauherren und Planern von entscheidender<br />

Bedeutung. Um diesen Informationsaustausch<br />

zu bewerkstelligen, wird dem allgemeinen<br />

Trend folgend, verstärkt auf den Einsatz von<br />

moderner Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

gesetzt. Um einheitliche Standards<br />

zu etablieren, wurde bereits 1966 der Gemeinsame<br />

Ausschuss Elektronik im Bauwesen<br />

(GAEB) gegründet, auf den im Kapitel 3.4 näher<br />

eingegangen wird.

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