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LadungssicherungTÜV Report Nutzfahrzeuges t a h l c o i l sFahrzeuge mit Coilmul<strong>de</strong> (passen<strong>de</strong> Stützweite/-höhe)sowie Lochschienen für <strong>de</strong>nEinsatz von Spannkeilen/-klötzen einsetzen!Geeignetes rutschhemmen<strong>de</strong>s Materialunterlegen. Bei Fahrzeugen mit SteckrungenCoils formschlüssig dagegenlegen.Zur Sicherung nach hinten und gegen seitlichesHerausrollen entwe<strong>de</strong>r zwei ausreichenddimensionierte Zurrmittel mittelsDiagonalzurrung (durch Coilauge) o<strong>de</strong>r hintereSteckrungen (bei Bedarf Abstandhalter)anbringen. Bei Fahrzeugen ohne Steckrungenzwei geeignete Zurrmittel in Diagonalzurrungzur gleichen Fahrzeugseiteanbringen (durch Coilauge). Bei Gleitreibbeiwertμ = 0,25 und geeigneten Zurrwinkelnbeträgt LC eines Zurrmittels im gera<strong>de</strong>n Zugfür ein zwölf Tonnen schweres Coil nachvorne 2175 daN und nach hinten 1650 daN.Schmitz Cargobull (S. 12 u. 13)Spanngurte. Wer Anti-Rutschmatten untergelegtund so <strong>de</strong>n Reibbeiwert auf 0,6erhöht, kommt mit zwei Gurten aus, dienur noch ein Abheben <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>gutes beischlechter Fahrbahn verhin<strong>de</strong>rn müssen.Wer trotz <strong>de</strong>r Nachteile nie<strong>de</strong>rzurrenmöchte, verwen<strong>de</strong>t am besten Langhebel-Zugratschen. Durch ihre höheren Vorspannkräfte– bei Kurzhebelratschen wirddie Hand-Spannkraft S HFgenerell mit50 Kilo für die Berechnung angenom ­men – lassen sich größere S TF-Werte erreichenund die Zahl <strong>de</strong>r benötigten Gurtereduziert sich ebenfalls.Alle wichtigen Kenngrößen sind bei je<strong>de</strong>mGurt auf einem Etikett ausgewiesen, daswährend <strong>de</strong>s Gurtlebens einwandfrei lesbarbleiben muss. Dort fin<strong>de</strong>t sich unteran<strong>de</strong>rem das verwen<strong>de</strong>te Material. Polyamid-(PA-)und Polypropylen-(PP-)Gurtevertragen schlecht Hitze, Polyamid-Gurtesind nicht säureresistent und Polyester-(PES-)Gurte sind nicht beständig gegenLaugen.An dieser Stelle sollte man auch mit einemIrrtum aufräumen, <strong>de</strong>r sich hartnäckighält: Es ist erlaubt, Gurtbestandteilep a p i e r r o l l e l i e g e n dNie<strong>de</strong>rzurren ist hier nicht möglich, <strong>de</strong>shalbgrundsätzlich mit Keilen sichern. Rutschhemmen<strong>de</strong>sMaterial in Streifen (min<strong>de</strong>stens15 cm breit) auf Keile legen (je Rolle min<strong>de</strong>stenszwei Streifen quer zur Längsachse). Mitmin<strong>de</strong>stens zwei ausreichend dimensioniertenZurrgurten nie<strong>de</strong>rzurren. SchwereRollen zusätzlich in Fahrtrichtung (mit Kantholzo<strong>de</strong>r weiterem Keil) gegen Rutschensichern. Bei Transport quer zur FahrtrichtungRollen formschlüssig an die Stirnwand undaneinan<strong>de</strong>r la<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> Rolle mit zwei Keilengegen Wegrollen sichern. Zusätzlich vor<strong>de</strong>reRolle mit zwei Keilen sichern (Entlastung <strong>de</strong>rStirnwand). Letzte Rolle mit zwei Keilen un<strong>de</strong>inem Zurrgurt durch Nie<strong>de</strong>rzurren nach hintensichern. Geeignete Keile: Höhe von min<strong>de</strong>stens5 % + 2 cm <strong>de</strong>s Rollendurchmessers.VerkehrsRundschau Extra 39/2013 13

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