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TÜV Report NutzfahrzeugeReifenmanagementWer seine Fuhrparkkosten im Griff haben will, tut gut daran, seine Reifen regelmäßig zu prüfenKleine Ursache – große WirkungJe nach Einsatz verursachenReifen bis zu vier Prozent derGesamtkosten. Gutes Reifenmanagementkann helfen, dievon den Reifen beinflusstenKraftstoffkosten zu verringern.Viel höher als die Reifenkostenselbst ist deren Einfluss aufVerbrauch und SicherheitWer täglich Kraftstoff- und Personalkostenin vier- und fünfstelligenBereichen vor Augen hat,dem gehen schnell mal ein paar HundertEuro für neue Reifen durch. Generell sindnatürlich vier Prozent der Fahrzeugkosten– und so teuer kann der Posten „Reifen“werden – nicht zu vernachlässigen. Vielwichtiger: Die Pneus beeinflussen nachhaltigden Verbrauch und ein Ausfall führtimmer zu mehr oder weniger großen Problemen.Umso weniger verständlich, dass bislangnur wenige Fuhrparks auf ein ordentlichesReifenmanagement bauen. Das beginntschon mit der richtigen Dimension.Immer häufiger wird die klassische Kombination315/80 oder 385/65 R 22.5 durch315/70 und 385/55 R 22.5 ersetzt. Dasverschafft zwar mehr Ladehöhe, führtnach bisherigen Erfahrungen aber auch zuweniger Fahrkomfort und einem minimalschlechteren Kraftstoffverbrauch. Michelinetwa gibt an, dass ein 315/70 R 22.5 Saver-Green gegenüber einem 315/80 zu rund0,3 Liter je 100 Kilometer Mehrverbrauchführt.Auch der Trend zum Breitreifen auf derVorderachse (385/65 oder 385/55 R 22.5),von vielen wegen der höheren Traglasten,aber auch aus optischen Gründen eingesetzt,führt nach Erkenntnissen des Test &Technik-Ressorts der VerkehrsRundschauzu Mehrverbrauch. Das kann bei Regenbis zu 0,5 Liter auf 100 Kilometer ausmachen!Einen kleinen Vorteil kann der385er auf der Vorderachse für sich verbuchen.Runderneuert oder nachgeschnitten26 VerkehrsRundschau Extra 39/2013