special - Carl Zeiss
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Der Einstieg in die<br />
Astronomie<br />
Ferngläser wie das Victory 32 T* FL<br />
und das Victory 42 T* FL, aber auch<br />
Spektivsysteme wie das Diascope 65<br />
T* FL und das Diascope 85 T* FL, eignen<br />
sich für die unkomplizierte Himmelsbeobachtung<br />
und bringen dem<br />
Betrachter den Himmel ein gutes<br />
Stück näher. Ferngläser und Spektive<br />
haben gegenüber einem astronomischen<br />
Teleskop den Vorteil der Vielseitigkeit:<br />
Beobachtungen im Gelände<br />
und im Urlaub sowie des Himmels<br />
lassen sich problemlos kombinieren.<br />
Für eine ruhige, erschütterungsfreie<br />
Himmelsbeobachtung bei hohen Vergrößerungen<br />
wird ein geeignetes Stativ<br />
empfohlen.<br />
Um Himmelsobjekte zu sehen,<br />
benötigt man neben der Optik auch<br />
eine gute Sternkarte, denn man muss<br />
sehr genau wissen, wo man am Himmel<br />
zu suchen hat.<br />
Innovation 16, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> AG, 2005<br />
Sonne, Mond und<br />
Sterne<br />
Größere Sonnenflecken und auch<br />
Gruppen von Sonnenflecken lassen<br />
sich mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen<br />
beobachten. Die Sonne<br />
darf niemals direkt mit einem Fernglas<br />
oder Spektiv beobachtet werden.<br />
Schwere, bleibende Augenschäden<br />
bis hin zur Erblindung können<br />
die Folge sein! Für eine direkte Sonnenbeobachtung<br />
müssen unbedingt<br />
Schutzeinrichtungen wie Objektiv-Sonnenfilter<br />
oder Sonnenfolie vor dem<br />
Objektiv angebracht sein. Statt der direkten<br />
Beobachtung ist immer die<br />
Sonnenprojektion vorzuziehen.<br />
Beim Mond kann man die größten<br />
Krater betrachten. In den Tagen kurz<br />
vor oder nach Neumond, wenn der<br />
Mond nur als schmale Sichel am Himmel<br />
steht, sieht man besonders schön<br />
das sekundäre Mondlicht: von der Erde<br />
reflektiertes Sonnenlicht, das die<br />
Nachtseite des Mondes aufhellt.<br />
Für die Venusbeobachtung genügt<br />
schon ein stärker vergrößerndes Fernglas,<br />
um die Phasen sehen zu können.<br />
Und beim Jupiter erkennt man<br />
die vier größten Jupitermonde.<br />
www.zeiss.de<br />
<strong>special</strong><br />
Die Astrologie<br />
(griechisch – die Sternenkunde) ist nicht<br />
zu verwechseln mit der Astronomie. In der geozentrischen<br />
Betrachtungsweise der Astrologie wird eine<br />
systematische anthropologisch-mythologische Deutung<br />
der Stellung bestimmter Himmelskörper vorgenommen:<br />
Die Elemente des Horoskops beispielsweise<br />
beziehen sich auf den irdischen Ort und Zeitpunkt.<br />
Astronomie<br />
Die Astronomie (griechisch – die Gesetzmäßigkeit<br />
der Sterne, aus , ástro – der Stern<br />
und , nómos – das Gesetz) ist die Wissenschaft<br />
von der Gesetzmäßigkeit der Bewegung der Gestirne.<br />
Dazu zählen neben den Planeten und Fixsternen auch<br />
die Sonne, Sternhaufen, Galaxien, Galaxienhaufen,<br />
die interstellare Materie und die im Weltall auftretende<br />
Strahlung.<br />
Geozentrisches (Ptolemäisches)<br />
Weltbild<br />
Aufbauend auf Vorarbeiten von Hipparch (196-125<br />
v. Chr.) wird das lange gültige geozentrische Weltbild<br />
dem griechischen Mathematiker, Geograf und Astronom<br />
Klaudios Ptolemaios (87-150 n. Chr.) zugeschrieben.<br />
Es sieht die Erde als Mittelpunkt des Universums<br />
an. Sieben Gestirne – Merkur, Venus, Mars, Jupiter und<br />
Saturn sowie Sonne und Mond – umkreisen sie. Die<br />
Position aller anderen Sterne am Himmel wurde festgeschrieben,<br />
woraus sich der Begriff Fixstern herleitet.<br />
Heliozentrisches Weltbild<br />
Das heliozentrische Weltbild (griechisch helios:<br />
die Sonne, kentron: Mittelpunkt) bezeichnet die Auffassung,<br />
nach der sich die Erde wie andere Planeten<br />
um die Sonne bewegt. Heliozentrische Weltbilder gab<br />
es mindestens schon im 4. Jahrhundert vor Christus:<br />
Aristoteles schreibt in De Caelo (2. Buch, Kapitel 13):<br />
„Im Zentrum, sagen sie – die Pythagoräer – , ist Feuer,<br />
und die Erde ist einer der Sterne, Nacht und Tag durch<br />
kreisförmige Bewegung um das Zentrum erzeugend.“<br />
Dem amerikanischen Pionier der Astrophotographie<br />
John William Draper (1811-1882) gelang 1842 die<br />
erste photographische Aufnahme (Daguerreotypie)<br />
des Sonnenspektrums.<br />
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