special - Carl Zeiss
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Spannende Suche<br />
nach Wasser-Eis<br />
Dass Wasser für die Entstehung von<br />
Leben, wie wir es kennen, eine unabdingbare<br />
Voraussetzung ist, bedarf<br />
keiner besonderen Erläuterung. Sollte<br />
es auf dem Mond tatsächlich Wasser<br />
gegeben haben, müsste es wegen<br />
der extrem niedrigen Temperaturen<br />
als Eis vorliegen. Die Wissenschaftler<br />
vermuten es in den polaren und solchen<br />
Regionen des Mondes, in die<br />
nie direktes Sonnenlicht gelangt.<br />
Dort herrschen Temperaturen von<br />
rund -200 Grad Celsius. Das Wasser<br />
würde allerdings nicht vom Mond<br />
selbst stammen, sondern von Kometen,<br />
die vor langer Zeit auf dem<br />
Mond eingeschlagen sind. Eis lässt<br />
sich aufgrund seiner stark ausgeprägten<br />
Absorptionsspektren im Infraroten<br />
besonders leicht identifizieren.<br />
Deshalb würden erfolgreiche SMART-<br />
1-Beobachtungen sehr direkt und<br />
Mond<br />
Innovation 16, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> AG, 2005<br />
ohne weitere Annahmen beweisen,<br />
dass die von der Sonde überflogenen<br />
Gebiete wirklich mit Eis überzogen<br />
sind. Aber bis zu einer sicheren Aussage<br />
darüber muss eine Fülle von Daten<br />
ausgewertet werden, die SIR momentan<br />
aufnimmt und zur Erde sendet.<br />
Die ursprünglich vorgesehene<br />
Messzeit von täglich zehn Minuten<br />
konnte auf 7 bis 8 Stunden erweitert<br />
werden. Planmäßig soll die Sonde bis<br />
August 2006 im Einsatz sein.<br />
Mit der von der NASA beschlossenen<br />
Initiative, eine permanente bemannte<br />
Mondbasis zu errichten,<br />
erhält die Suche nach Wasser eine<br />
ganz neue Dimension.<br />
Urs Mall, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung,<br />
Katlenburg-Lindau,<br />
mall@mps.mpg.de, http://sci.esa.int/smart-1<br />
Chris Weikert, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>, Spektralsensorik,<br />
weikert@zeiss.de, http://zeiss.de/spektral<br />
<strong>special</strong><br />
Bildquellenhinweis.<br />
One voter impeaches<br />
eight audits.<br />
Margaret Thatcher<br />
contradicts one very ivyleague<br />
audit, so overtly<br />
slippery ayatollahs partly<br />
uncoery ivy-league audit,<br />
so<br />
overtly slippery ® ayato<br />
llahs partly uncomfortably<br />
restructures three kin.<br />
Gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung<br />
in Katlenburg-Lindau wurde ein NIR-<br />
Spektrometermodul aus der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> Spektrometerfamilie<br />
modifiziert. Dieses Serien MMS NIR wird u.a.<br />
in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie zur Qualitätskontrolle<br />
genutzt. Viele Materialien mussten gegen<br />
weltraumtaugliche ausgetauscht werden. Das betraf<br />
z.B. den Spektrometerkörper selbst, für den ein spezielles,<br />
gegen die Weltraumstrahlung unempfindliches<br />
Quarzglas eingesetzt wurde. Außerdem galt es, weltraumtaugliche<br />
Kleber zu finden und alle Möglichkeiten<br />
zur Gewichtseinsparung zu nutzen. SIR arbeitet auf<br />
256 verschiedenen Infrarot-Wellenlängen. Seine Leistungsfähigkeit<br />
ist so hoch, dass auch wesentlich kleinere<br />
Objekte an der Mondoberfläche als bisher untersucht<br />
werden können. Der Baustein SIR – Smart-1 Near Infrared<br />
Spectrometer – ist der einzige deutsche Beitrag<br />
der ersten Mondmission der Europäischen Raumfahrtagentur<br />
ESA.<br />
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