special - Carl Zeiss
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Planetarium: Der Weltraum im Raum<br />
Bild 1:<br />
Das Planetarium in Jena<br />
um 1927.<br />
Bild 2:<br />
Mechanisches Modell<br />
des Sonnensystems von<br />
Glikerson und Co.,<br />
Tower Hill, London<br />
(um1810).<br />
Bild 3:<br />
Planetariumsprojektor<br />
SKYMASTER ZKP 3/B.<br />
32<br />
Die Idee, den Himmel mit all seinen<br />
Phänomenen darzustellen,<br />
war schon früh geboren. Allein<br />
die Realisierung war das Problem.<br />
In Anlehnung an frühe, kleine Globen<br />
dachte man an eine Blechkugel<br />
mit sieben bis zehn Metern<br />
Durchmesser, an deren Innenseite<br />
die Sterne durch Lampen dargestellt<br />
werden sollten oder mit Hilfe<br />
von kleinen Löchern durch Licht<br />
von außen zum Leuchten gebracht<br />
werden sollten. Auch Sternenaufund<br />
-untergänge sollten dargestellt<br />
werden. Erste Entwürfe zur<br />
Realisierung dieses Vorhabens bedingten<br />
die Verwendung eines Kugellagers<br />
mit einem Durchmesser<br />
von fünf Metern.<br />
1<br />
Berühmte Ast<br />
Giovanni Domenico Cassini (1625-1712)<br />
wurde vom Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />
zum Mitglied der erst 1667 gegründeten<br />
„Academie des sciences“ in Paris berufen.<br />
Ende 1669 wurde Cassini Direktor der<br />
noch nicht vollendeten Pariser Sternwarte.<br />
Dort entdeckte er in den Jahren 1671 und<br />
1672 die Saturnmonde Japetus und Rhea,<br />
bemerkte 1675 die nach ihm benannte<br />
Teilung des Saturnringes und fand 1684<br />
zwei weitere Trabanten – Thetys und<br />
Dione – des Ringplaneten.<br />
Innovation 16, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> AG, 2005