special - Carl Zeiss
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Nanostrukturierung mit der 3D-Deposition<br />
Bild 1:<br />
Elektronenstrahl-Maskenreparaturgerät<br />
MeRit TM MG.<br />
Bild 2:<br />
Schema der Nanostrukturierungstechnologie<br />
EBID.<br />
46<br />
Die Strukturierung von Materialien<br />
in Bereichen von bis zu einem<br />
millionstel Millimeter (Nanometer)<br />
wird entscheidend sein bei der<br />
Entwicklung von Technologien des<br />
21. Jahrhunderts. Um die Leistungsfähigkeit<br />
elektronischer Bauelemente<br />
zu steigern, werden immer<br />
niedrigere Strukturgrößen benötigt.<br />
Eines der wesentlichsten<br />
Probleme der Nanotechnologie ist<br />
die Massenproduktion. Nanostrukturierung<br />
mittels lithographischer<br />
Techniken ist notwendig, um großflächige<br />
und kostengünstige Herstellung<br />
von Nanostrukturen zu<br />
realisieren. In der Folge entstanden<br />
Eichstrukturen für Rasterkraftmikroskope<br />
mit Objektabständen<br />
unter 100 nm und EBID-Abtastspitzen<br />
mit 500 nm Höhe und 7 nm<br />
Krümmungsradius an der Spitze.<br />
Eine speziell entwickelte Software<br />
zur Elektronenstrahl-Führung<br />
innerhalb des Bildverarbeitungssystems<br />
VIDAS in der Forschungsgruppe<br />
um H.W.P. Koops<br />
wies die Besonderheit auf, dass<br />
die Belichtungszeit für jedes Pixel<br />
individuell einstellbar war, wie es<br />
die 3D-EBID Technologie erfordert.<br />
Mit der Technik 3D-Depositionslithographie<br />
führte man dann<br />
erstmals das „Rapid Prototyping“<br />
von elektrischen und optischen<br />
Elementen mit Sub-Mikrometer-<br />
Abmessungen durch.<br />
Innovation 16, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> AG, 2005