Daten und Fakten - Kommunale Immobilien Jena
Daten und Fakten - Kommunale Immobilien Jena
Daten und Fakten - Kommunale Immobilien Jena
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den diese separat auf die Außenwände abgeleitet.<br />
Das Schwimmbecken erhielt eine Stahlbetondecke,<br />
deren abschließender Fußboden aus Edelstahlplatten<br />
an eine Wasseroberfläche erinnert. Der darunter<br />
liegende Raum kann jetzt als Stuhllager genutzt<br />
werden. So entstand ein modern ausgestatteter<br />
Veranstaltungsort, der einer vielfältigen Nutzung<br />
dient – von Konzerten über Lesungen <strong>und</strong> Tanz bis<br />
zu Tagungen <strong>und</strong> Feiern.<br />
Die ehemaligen Wannenbäder <strong>und</strong> die Saunabereiche<br />
wurden komplett umgebaut. Dort befinden<br />
sich nun die Büros des kommunalen Eigenbetriebes<br />
<strong>Jena</strong>Kultur, das Projektbüro „<strong>Jena</strong>. Stadt der Wissenschaft<br />
2008“ sowie Arbeits- <strong>und</strong> Lagerräume für die<br />
städtische Archäologie. In einem angefügten Neubau<br />
entstanden Seminarräume für die benachbarte<br />
Volkshochschule <strong>und</strong> im Untergeschoss Lagerflächen<br />
für den F<strong>und</strong>us der städtischen Museen.<br />
Vieles ist geleistet worden, um das Volkbad im Innern<br />
für eine zukunftsweisende öffentliche Nutzung<br />
umzugestalten. Eine Sanierung der Fassade, die<br />
diese Veränderungen auch äußerlich stärker wahrnehmbar<br />
werden lässt, steht dagegen noch aus.<br />
Schon während der Vorplanungen war klar geworden,<br />
dass die zur Verfügung stehenden Mittel nicht<br />
ausreichen würden, um auch die äußere Gestalt<br />
des Gebäudes einer Kur zu unterziehen. Es besteht<br />
jedoch die erklärte Absicht, diese Aufgabe in nicht<br />
allzu ferner Zukunft in Angriff zu nehmen.<br />
Inspiriert das alte Volksbad zu neuen Ideen?<br />
Wenn ich auf die Frage nicht mit ja antworten würde, wären<br />
wohl viele enttäuscht ... . Die Erwartungen seitens der<br />
Öffentlichkeit sind immens. Und wir selbst legen die Messlatte<br />
hoch. Es freut mich, dass die Wiedereröffnung des Hauses im<br />
Vorfeld des Wissenschaftsjahres <strong>und</strong> des Universitätsjubiläums<br />
gelingt, denn die ehemalige Badehalle bietet zukünftig gerade<br />
für wissenschaftliche Symposien <strong>und</strong> Tagungen ein unverwechselbares<br />
Ambiente.<br />
<strong>Daten</strong> <strong>und</strong> <strong>Fakten</strong><br />
Projektkosten: 5.230.000 €<br />
Fördermittel: 1.840.000 € Städtebauförderung<br />
1.840.000 € Europäischer Fonds für regionale<br />
Entwicklung (EFRE)<br />
518.000 € Beschäftigung schaffende Infrastrukturförderung<br />
jenarbeit (BSI)<br />
Planungsbeginn: April 2004<br />
Bauzeit: Dezember 2005 - November 2007<br />
Projektleitung: Asträa Joost<br />
Architekt: BfB Büro für Baukonstruktionen GmbH, Karlsruhe<br />
Bauüberwachung: Ingenieurbüro Dipl.-Ing. (FH) Dirk Müller, <strong>Jena</strong><br />
Statik: Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Werner Schröder, <strong>Jena</strong><br />
Raumakustik: ITA Ingenieurgesellschaft für technische<br />
Akustik Weimar mbH, Weimar<br />
Haustechnik: air-consult GbR, <strong>Jena</strong><br />
ATJ Autotec GmbH, <strong>Jena</strong><br />
Veranstaltungstechnik: Ingenieurbüro Waschke,<br />
Arbeitsgemeinschaft freier Ingenieure für<br />
Theater- <strong>und</strong> Veranstaltungs technik, Schildow<br />
Bühnentechnik: Ingenieurgesellschaft<br />
Wibbecke & Penders mbH, Berlin<br />
Was wird es sonst noch im Volksbad geben?<br />
Viel Kultur! Ohne Konkurrenz zu bereits etablierten Einrichtungen<br />
entstehen zu lassen, wollen wir die Atmosphäre der<br />
„Kulturarena“ nach drinnen holen, also ein altersübergreifendes<br />
Veranstaltungsprogramm von hoher künstlerischer Qualität in<br />
einem einzigartigen Ambiente anbieten. Da wird sich mancher<br />
sicherlich fragen, wie das gehen soll. Ich sage zunächst: Lassen<br />
Sie sich einfach überraschen!<br />
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