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Daten und Fakten - Kommunale Immobilien Jena

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54<br />

Umbau <strong>und</strong> Sanierung<br />

„Musik- <strong>und</strong> Kunstschule <strong>Jena</strong>“<br />

Ziegenhainer Straße 52<br />

Vorgeschichte<br />

Die 1948 gegründete Bildungseinrichtung, die sich<br />

seit 1990 „Musik- <strong>und</strong> Kunstschule <strong>Jena</strong>“ nennt,<br />

besuchen künstlerische Laien, deren Altersspanne<br />

von 18 Monaten bis ins Seniorenalter reicht. Dem<br />

breitgefächerten Angebot entsprechend sind die<br />

Schülerzahlen in den letzten Jahren immer weiter<br />

angestiegen, so dass die Räumlichkeiten am alten<br />

Standort in der Botzstraße schon seit längerer<br />

Zeit nicht mehr ausreichten. Die großen Orchester<br />

hatten keine Probenräume im eigenen Haus, die<br />

Auslagerung ganzer Abteilungen, z. B. in das Volkshaus,<br />

erschwerte die spartenübergreifende Zusammenarbeit.<br />

Zur Lösung dieser Probleme bot sich nach dem<br />

Umzug der <strong>Jena</strong>plan-Schule an die Tatzendpromenade<br />

deren bisheriges Domizil an, das zum Schulgebäudeensemble<br />

an der Ziegenhainer Straße gehört.<br />

Zuvor musste das Haus jedoch durch Umbau- <strong>und</strong><br />

Sanierungsmaßnahmen an die Bedürfnisse der<br />

neuen Nutzer angepasst werden. Im Oktober 2001<br />

fasste der <strong>Jena</strong>er Stadtrat den dafür notwendigen<br />

Baubeschluss.<br />

Thomas Glandt,<br />

Mitglied der Big Band<br />

der Musik- <strong>und</strong> Kunstschule,<br />

Instrument Saxophon<br />

Umbau <strong>und</strong> Sanierung<br />

Das 1976 errichtete Gebäude dominiert den Schulkomplex,<br />

zu dem heute außer der „Musik- <strong>und</strong><br />

Kunstschule“ noch die „Talschule“ <strong>und</strong> ihre neue<br />

Sporthalle gehören. Bevor es seiner neuen Bestimmung<br />

übergeben werden konnte, erfolgte eine<br />

umfassende Sanierung (Trockenlegung im Kellergeschoss,<br />

Türen, Fenster, Ausbaugewerke, Haustechnik,<br />

Fassade). Dabei stellte der für die 1970er Jahre<br />

typische Plattenbau mit seinem Flachdach sowohl in<br />

gestalterischer als auch in statischer Hinsicht eine<br />

besondere Herausforderung dar. Einige der Klassenräume<br />

wurden geteilt, um durch ein größeres <strong>und</strong><br />

fachgerechteres Raumangebot mehr Einzelunterricht<br />

zu ermöglichen. Insgesamt aber erwies sich die<br />

Gebäudestruktur als gut geeignet.<br />

Alle Unterrichtsräume orientieren sich zum südlich<br />

gelegenen Schulhof, die Erschließungsflure liegen<br />

zur Straße hin. Durch den Anbau eines Aufzuges<br />

wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen. Nun<br />

sind alle Abteilungen der „Musik- <strong>und</strong> Kunstschule“<br />

unter einem Dach vereint, auf dem sich zwei neue<br />

Säle für Orchesterproben, Tanz, Theater <strong>und</strong> Vorspiel<br />

befinden. Von der Dachterrasse aus hat man einen<br />

weiten Blick über ganz <strong>Jena</strong>.<br />

Der Umzug vom Steiger in die ehemalige Talschule liegt<br />

zwei Jahre zurück. Wie ist Ihre Einschätzung, konnten die<br />

Vorurteile gegenüber dem Plattenbau ausgeräumt werden?<br />

Am Anfang war ich schon skeptisch gegenüber der Platte.<br />

Ich habe die damaligen Räumlichkeiten der MKS wegen des<br />

Altbaus sehr gemocht. Aber die Skepsis ist erstaunlich schnell<br />

verflogen. Besonders als ich die beiden Säle im Dachgeschoss<br />

mit ihrer Terrasse gesehen habe. Echt super, was man alles so<br />

aus einem Plattenbau machen kann.

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