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Daten und Fakten - Kommunale Immobilien Jena

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Sanierung <strong>und</strong> Freianlagengestaltung<br />

Musik- <strong>und</strong> Kunstschule / Ernst-Abbe-Bücherei<br />

Platanenstraße 4<br />

Nutzung<br />

Der Plattenbau in der Platanenstraße war eines der<br />

ersten Gebäude des ab 1966 errichteten Stadtteils<br />

<strong>Jena</strong>-Lobeda. Er diente zunächst als Baustelleneinrichtung.<br />

Seit 1974 sind dort gleich zwei für<br />

die kulturelle Infrastruktur des Stadtteils wichtige<br />

Außenstellen zentraler öffentlicher Einrichtungen<br />

der Stadt <strong>Jena</strong> untergebracht. Die Filiale der Ernst-<br />

Abbe-Bücherei wird ebenso wie die Zweigstelle der<br />

Musik- <strong>und</strong> Kunstschule besonders von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen genutzt. Außerdem befindet sich im<br />

Untergeschoss noch ein Jugendtreff.<br />

Sanierung<br />

Das Haus war in einem hohen Grade sanierungsbedürftig.<br />

Um die Nutzungs- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />

nachhaltig zu verbessern, waren umfassende Maßnahmen<br />

notwendig.<br />

Hierzu gehörte die Sanierung des Daches <strong>und</strong> der<br />

Fassaden. Der Brandschutz wurde optimiert, die<br />

Haustechnik erneuert, <strong>und</strong> im Jugendtreff wurde<br />

eine Lüftungsanlage eingebaut. Außerdem wurden<br />

Schallschutzmaßnahmen vorgenommen.<br />

Bettina Kynast,<br />

Sachbearbeiterin städtebauliche<br />

Erneuerung im Fachdienst<br />

Stadtentwicklung<br />

Warum war es so wichtig, dieses Gebäude zu sanieren?<br />

Lobeda ist der Stadtteil in <strong>Jena</strong>, der seit 1990 den größten<br />

Bevölkerungsverlust hinnehmen musste. Das hatte auch Auswirkungen<br />

auf die Infrastrukturausstattung des Gebietes.<br />

KITAs, Schulen <strong>und</strong> Jugendclubs wurden geschlossen bzw. teilweise<br />

umgenutzt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist es ein besonderes Anliegen<br />

der Stadtplanung, für den mit ca. 23.000 Einwohnern auch<br />

heute noch größten Stadtteil wichtige Einrichtungen im Bestand<br />

zu erhalten <strong>und</strong> für die Zukunft mit einer Nutzung zu sichern.

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