d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.

Bank in London (International Mexican Bank Ltd.) wurde
in der Zwischenzeit durchgeführt. Dieses lnstitut er-
reichte schon in den ersten 9 Monaten die Gewinn-
schwelle. Ungefähr 70% des Geschäftsvolumens wer-
den mit Mexiko und anderen südamerikanischen Län-
dern abgewickelt..
Der Banco Bradesco de lnvestimento S.A. in Brasilien,
an dem wir zusammen mit weiteren Mitgliedern der
EBlC mit insgesamt 10% beteiligt sind, hat 1974 seine
Kreditausleihungen erheblich ausgeweitet. Die Mutter-
bank, der Banco Brasileiro de Descontos S.A., kann auf
ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr mit einer starken Er-
höhung der Einlagen zurückblicken.
Der wachsenden Bedeutung des pazifischen Wirt-
schaftsraumes und der Stellung der Philippinen in die-
sem Gebiet Rechnung tragend, haben wir uns an der
AEA Development Corporation, Manila, beteiligt. Diese
vor zwei Jahren von 10 philippinischen Banken gegrün-
dete lnvestmentbank hat ihren Aktionärskreis durch die
Aufnahme von drei amerikanischen Banken, einem japa-
nischen Kreditinstitut und der Deutschen Bank erwei-
tert. Die Bank gewährt kurz- und mittelfristige Kredite an
die philippinische Wirtschaft unter besonderer Berück-
sichtigung des Entwicklungsaspekts.
Zusammen mit den anderen an SWIFT (Society for
Worldwide lnterbank Financial Telecommunication) be-
teiligten Banken haben wir die internationale Standardi-
sierung des Nachrichtenaufbaus im Auslandszahlungs-
verkehr weiter vorangetrieben. Diesem internationalen
Computerverband haben sich inzwischen rund 250 Ban-
ken aus 15 Ländern angeschlossen.
Reges Geschäft
unserer Tochtergesellschaft in Luxemburg
Trotz schwieriger Bedingungen am Euro-Markt ent-
wickelte sich die Compagnie Financiere de la Deutsche
Bank AG, Luxemburg, sehr befriedigend. Die Bilanzsum-
me erhöhte sich im Geschäftsjahr 1973/74 (30. 9.) um
39,3% auf umgerechnet 5,8 Mrd. DM. Das Institut war
wieder überwiegend im Geldhandel und im internationa-
len Kreditgeschäft tätig. Das Kreditvolumen der Bank
wuchs um 1.7 Mrd. DM auf 3,5 Mrd. DM.
Die anhaltende geschäftliche Expansion hat uns ver-
anlaßt, die Eigenmittel unserer Luxemburger Tochter
weiter zu stärken. Nach der Zuweisung aus dem Jahres-
überschuß zu den Rücklagen betragen die ausgewiese-
nen eigenen Mittel etwa 100 Mill. DM.
EBlC im stetigen Wachstum
Bedeutung und Ausbau der EBIC- European Banks In-
ternational - kommen in der zusammengefaßten Bilanz-
summe der angeschlossenen Institute von 107,4 Mrd.
US-Dollar (Ende 1973) gegenüber 87,7 Mrd. US-Dollar
(Ende 1972) zum Ausdruck. Zu diesem Zeitpunkt verfüg-
ten die EBIC-Banken -Amsterdam-Rotterdam Bank N.V.,
Amsterdam, Banca Commerciale ltaliana S.p.A., Mai-
land, Creditanstalt-Bankverein, Wien, Midland Bank
Ltd., London, Societe Generale, Paris, Societe Generale
de Banque S.A., Brüssel, und die Deutsche Bank AG -
über mehr als 9450 (9 350) Niederlassungen mit über
187 000 (178 000) Mitarbeitern.
Dem Board of Directors der EBlC und dem - personen-
gleichen - Europäischen Beratungsausschuß gehören
folgende Herren an:
J. R. M. van den Brink
C. F. Karsten
Amsterdam-Rotterdam Bank N.V
A. Monti
A. Righi
Banca Commerciale ltaliana S.p.A.
H. Treichl
G. I\. Schmidt-Chiari
Creditanstalt-Bankverein
W. Guth
F. H. Ulrich
Deutsche Bank AG
L. C. Mather (bis 19. 9. 1974)
Sir A. Forbes (ab 20.9. 1974)
E. J. W. Hellmuth
Midland Bank Limited
M. Laure
J. Richard
Societe Generale
R. Alloo
P. E. Janssen
Societe Generale de Banque S.A.
Innerhalb Europas wurde als spezielle Dienstleistung
das sogenannte EBICLEASE eingeführt, das ergänzend
neben den EBlCREDlT tritt. Damit wird den Exporteuren