d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Eventualverbindlichkeiten, Vermerke Gewinn- und Verlustrechnung<br />
lndossamentsverbindlichkeiten aus weiterverkauften<br />
Wechseln gingen von 714,7 Mill. DM auf 501,9 Mill. DM<br />
zurück. Zum Einzug unterwegs befanden sich am Bilanz-<br />
stichtag Wechsel im Gesamtbetrag von 153,l Mill. DM.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel-<br />
und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungs-<br />
verträgen sind - insbeson<strong>der</strong>e durch höhere Avale im<br />
Außenhandelsgeschäft und vergrößertes Akkreditivvo-<br />
lumen -von 6,1 Mrd. DM auf 9,O Mrd. DM angestiegen.<br />
Verbindlichkeiten im Falle <strong>der</strong> Rücknahme von in<br />
Pension gegebenen Gegenständen bestanden zum 31.<br />
Dezember 1974 in Höhe von 1,2 Mrd. DM.<br />
Einzahlungsverpflichtungen auf nicht voll eingezahlte<br />
Aktien und GmbH-Anteile beliefen sich zum Jahresende<br />
auf 28.7 Mill. DM. Mit den Anteilen an <strong>der</strong> Liquiditäts-<br />
Konsortialbank GmbH ist neben einer Nachschußpflicht<br />
bis zu 44,6 Mill. DM eine Eventualhaftung für die Nach-<br />
schußpflicht an<strong>der</strong>er <strong>Gesellschaft</strong>er verbunden.<br />
Uber die im Zusammenhang mit unserer Luxemburger<br />
Tochtergesellschaft - <strong>der</strong> Compagnie Financiere de la<br />
Deutsche <strong>Bank</strong> AG - abgegebene Erklärung berichten<br />
wir auf Seite 79.<br />
Ertrag des Geschäftsvolurnens<br />
Das Wachstum des durchschnittlichen Geschäftsvolu-<br />
mens hat sich gegenüber dem Vorjahr halbiert; die Stei-<br />
gerungsrate betrug nur noch 7,6%. Daher ist die Zunah-<br />
me des Zinsüberschusses um 55,0% auf 1 628.5 Mill. DM<br />
weitgehend auf die Verbesserung <strong>der</strong> in 1973 auf den<br />
bisher niedrigsten Stand abgesunkenen Zinsmarge zu-<br />
rückzuführen. In dieser Entwicklung kommen die wie<strong>der</strong><br />
normalisierten Marktverhältnisse sowie die kreditpoliti-<br />
schen Erleichterungen <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Bundesbank, ins-<br />
beson<strong>der</strong>e die wie<strong>der</strong>holten Mindestreservesenkungen,<br />
zum Ausdruck.<br />
Die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
stiegen deshalb gegenüber dem Vorjahr um 25,5%.<br />
Gleichzeitig konnte die Erhöhung <strong>der</strong> Zinsaufwendungen<br />
auf 10.1 % begrenzt werden.<br />
Der Ertrag aus dem Geschäftsvolumen, <strong>der</strong> erstmals<br />
seit 1970 wie<strong>der</strong> den Verwaltungsaufwand überdeckt,<br />
entwickelte sich im einzelnen wie folgt:<br />
1974 1973<br />
Mill. DM Mill. DM<br />
Zinsen und zinsähnliche Erträge aus<br />
Kredit- und Geldmarktgeschäften .... 3 979,6 3 171,O<br />
Laufende Erträge aus Wertpapieren,<br />
Schuldbuchfor<strong>der</strong>unaen und<br />
Beteiligungen ....................<br />
Zinsen und zinsähnliche<br />
Aufwendungen .................. 2 604,s 2 365,6<br />
Ertrag des Geschäftsvolurnens<br />
(Zinsüberschuß) .................. 1 628,5 1 050,7<br />
1 Ertrag aus dem Dienstleistungsgeschäfi<br />
I I<br />
Die Provisionen und an<strong>der</strong>en Erträge aus dem Oienst-<br />
leistungsgeschäft stiegen um 46,5 Mill. DM. Neben<br />
Mehreinnahmen aus <strong>der</strong> Anhebung <strong>der</strong> Kontoführungs-<br />
gebühren ab 1. April 1974 trugen hierzu die nochmals<br />
stark angewachsenen Erträge des internationalen Ge-<br />
schäfts maßgeblich bei. Der weitere Rückgang <strong>der</strong> Pro-<br />
visionserträge im Wertpapiergeschäft war in erster Linie<br />
durch die schwächere Umsatztätigkeit im Aktienhandel<br />
bedingt,