d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
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Die Trinitas Vermögensverwaltung GmbH, Frankfurt<br />
(Main), verwaltet gemeinsam mit ihrer Tochtergesell-<br />
schaft, <strong>der</strong> Tauernallee Grundstücksgesellschaft mbH,<br />
Berlin, eigenen und fremden Grundbesitz in West-Berlin.<br />
Die Gebäude sind größtenteils an die Berliner Disconto<br />
<strong>Bank</strong> AG und <strong>der</strong>en Mitarbeiter vermietet. Der im Ge-<br />
schäftsjahr 1974 angefallene Verlust von 0,l Mill. DM<br />
wurde im Rahmen eines Ergebnisabführungsvertrages<br />
von <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Bank</strong> AG übernommen.<br />
Von den nicht konsolidierten ausländischen Unter-<br />
nehmen ist die German American Capital Corporation,<br />
Baltimore/USA, zu erwähnen. Die <strong>Gesellschaft</strong> hält die<br />
Beteiligungen an <strong>der</strong> European-American <strong>Bank</strong>ing Cor-<br />
poration, New York, (nom. 3,8 Mill. US-$ = 20,1% ) und an<br />
<strong>der</strong> European-American <strong>Bank</strong> & Trust Company, New<br />
York, (nom. 11,O Mill. US-$ = 18.4% ).<br />
Die Geschäfte zwischen den <strong>Gesellschaft</strong>en des Kon-<br />
zerns wurden zu rnarktüblichen Bedingungen abgewik-<br />
kelt.<br />
Der Anteil <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Bank</strong> AG an <strong>der</strong> Konzernbi-<br />
lanzsurnrne (vor Konsolidierung) beträgt 60,6% nach<br />
66,0%. Auf die beiden Hypothekenbanken entfallen<br />
22,1%, auf an<strong>der</strong>e Kreditinstitute 16,8%; die restlichen<br />
0,5% betreffen Leasing- und Verwaltungsgesellschaf-<br />
ten. Die geschäftliche Entwicklung des Konzerns wurde<br />
unverän<strong>der</strong>t durch den Geschäftsverlauf bei <strong>der</strong> Deut-<br />
schen <strong>Bank</strong> AG und bei den Hypotheken-Tochterbanken<br />
maßgeblich bestimmt.<br />
Ende 1974 beschäftigten die im Konzernabschluß zu-<br />
sammengefaßten Unternehmen 40 578 Mitarbeiter (ein-<br />
schließlich 3713 Teilzeitkräfte). Von den Konzernbanken<br />
wurden 1269 Geschäftsstellen unterhalten (Ende Vorjahr<br />
1255).<br />
Der Konzernabschluß wurde nach einem gemischten<br />
Formblatt für Kreditinstitute in <strong>der</strong> Rechtsform <strong>der</strong> Ak-<br />
tiengesellschaft und für Hypothekenbanken aufgestellt.<br />
Wir geben hierzu folgende Erläuterungen:<br />
Konsolidierte Bilanz<br />
Die Wertansätze <strong>der</strong> Einzelbilanzen wurden unverän-<br />
<strong>der</strong>t in die Konzernbilanz übernommen. Ein für die Com-<br />
pagnie Financiere de la Deutsche <strong>Bank</strong> AG, Luxemburg,<br />
in lfrs aufgestellter Zwischenabschluß wurde zum Kurs<br />
von 1 DM = 15,0025 lfrs umgerechnet. Dem Beteili-<br />
gungsverhältnis entsprechend waren die Buchwerte <strong>der</strong><br />
Beteiligungen an einbezogenen <strong>Gesellschaft</strong>en mit de-<br />
ren Eigenmitteln (Kapital und Offene Rücklagen) aufzu-<br />
rechnen. Die Unterschiedsbeträge sind saldiert mit 124,2<br />
Mill. DM als Konsolidierungsrücklage ausgewiesen; sie<br />
hat Eigenkapitalcharakter. Die Zunahme <strong>der</strong> Konsolidie-<br />
rungsrücklage gegenüber dem letzten Konzernabschluß<br />
um 41,5 Mill. DM ist neben <strong>der</strong> Einbeziehung unserer<br />
Luxemburger Tochtergesellschaft auf Reservenzuwei-<br />
sungen <strong>der</strong> Konzernunternehmen zurückzuführen.<br />
Konzerninterne For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten<br />
wurden ausgeson<strong>der</strong>t.<br />
Geschäftsvolurnen<br />
Das Geschäftsvolumen des Konzerns (Bilanzsumme<br />
und lndossamentsverbindlichkeiten) betrug Ende 1974<br />
79,4 Mrd. DM gegen 67,2 Mrd. DM zum 31. Dezember<br />
1973. Unter Einrechnung <strong>der</strong> Compagnie Financiere de la<br />
Deutsche <strong>Bank</strong> AG ergibt sich eine Vergleichszahl von<br />
71,4 Mrd. DM und somit ein Wachstum in 1974 von 8,O<br />
Mrd. DM = 11,2%.<br />
Mit 78,7 Mrd. DM liegt die Konzernbilanzsumrne um<br />
28,4 Mrd. DM über <strong>der</strong> Bilanzsumme <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
<strong>Bank</strong> AG.<br />
Liquidität<br />
Die Barliquidität (5,6 Mrd. DM Barreserve in Relation<br />
zur Summe <strong>der</strong> Verbindlichkeiten - ohne langfristiges<br />
Hypothekenbankgeschäft - von 56,8 Mrd. DM) belief<br />
sich am Bilanzstichtag auf 9,9%.<br />
An liquiden Mitteln insgesamt (Barreserve, Einzugs-<br />
werte, bundesbankfähige Wechsel, täglich fällige Forde-<br />
rungen an Kreditinstitute, Schatzwechsel und unverzins-<br />
liche Schatzanweisungen sowie beleihbare Anleihen<br />
und Schuldverschreibungen) hatte <strong>der</strong> Konzern zum 31.<br />
Dezember 1974 15,5 Mrd. DlVl zur Verfügung. Dies ent-<br />
spricht - in % <strong>der</strong> genannten Verbindlichkeiten - einer<br />
Gesamtliquidität von 27,2%.<br />
Wertpapiere<br />
Anleihen und Schuldverschreibungen werden mit 1,8<br />
Mrd. DM ausgewiesen. Hiervon sind 1,5 Mrd. DM =<br />
80% bei <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Bundesbank beleihbar.